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EMS-Training in Münster: Wie die fitbox Mauritz Schmerzen lindert und Lebensqualität steigert

Im Stadtteil Mauritz hat sich die fitbox Münster Mauritzviertel seit ihrer Eröffnung zum Zentrum für EMS-Training in Münster entwickelt.
Foto: Laura Artal

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Die Übersicht

Im Stadtteil Mauritz, mitten an der Warendorfer Straße, hat sich die fitbox Münster Mauritzviertel seit ihrer Eröffnung im August 2023 zu einem besonderen Ort für all jene entwickelt, die ihre Gesundheit gezielt verbessern wollen. Hier geht es nicht um Massenabfertigung oder Laufband-Kilometer – sondern um eine Trainingsform, die auf intensives, persönliches Coaching setzt: EMS, also Elektromuskelstimulation. Was das genau bedeutet, wer von EMS-Training in Münster profitiert und was die fitbox so anders macht, erzählen uns Inhaber Chris Preuß und Studioleiterin Hanna Fischer im Gespräch bei unserem Podcast Münsterland persönlich.

Vom Handwerk in die Trainingswelt – zwei Quereinsteiger mit Leidenschaft

Chris Preuß und Hanna Fischer sind keine klassischen Fitnesskarrieren. Beide kommen ursprünglich aus handwerklichen Berufen – Preuß aus einem Rohr- und Kanaltechnik-Familienbetrieb, Fischer aus dem gewerblichen Bereich mit anschließenden Trainerqualifikationen. Der gemeinsame Nenner: persönliche Erfahrungen mit körperlichen Beschwerden. Für Chris Preuß war es ein Bandscheibenvorfall mit 18 Jahren, der ihn nachhaltig geprägt hat und ihn schließlich zur fitbox und zum EMS-Training brachte. Nach seiner Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann absolvierte er zusätzlich die gesetzlich vorgeschriebene NISV-Zusatzqualifikation, die für das Arbeiten mit EMS-Technologie notwendig ist. Hanna wiederum landete über Kontakte im Studio, wo sie inzwischen als Studioleiterin die Trainingsabläufe verantwortet. Was beide eint, ist ein tiefes Verständnis dafür, was körperliche Einschränkungen für den Alltag bedeuten – und wie EMS-Training helfen kann, neue Lebensqualität zu gewinnen.

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EMS-Training in Münster – was steckt hinter dem Training mit Strom?

EMS steht für Elektromuskelstimulation und bezeichnet eine Trainingsform, bei der durch elektrische Impulse gezielt Muskeln angesteuert und aktiviert werden – sogar die tief liegenden Muskelgruppen, die bei herkömmlichem Training oft vernachlässigt werden. Die fitbox kombiniert diese Technologie mit funktionellen Bewegungen: Während klassische Übungen wie Kniebeugen oder Ausfallschritte ausgeführt werden, unterstützt das EMS-Gerät den Körper durch gezielte Muskelkontraktionen. Das Ergebnis ist ein hochintensives, aber gelenkschonendes Ganzkörpertraining. Besonders für Menschen mit wenig Zeit oder körperlichen Einschränkungen ist das Konzept ideal. „Unsere Einheiten dauern nur 20 Minuten“, erklärt Chris Preuß. „Und dennoch ist die Belastung mit einem klassischen Training von bis zu zwei Stunden vergleichbar.“

Persönlich, effektiv und alltagstauglich – was die fitbox besonders macht

In der fitbox Münster Mauritz gibt es keine Laufkundschaft, die sich anonym an Geräten versucht. Hier findet das Training ausschließlich unter Aufsicht statt, in einem festen Terminraster und mit einem ganz klaren Fokus auf Individualität. Jedes Mitglied wird bei seinem Termin persönlich betreut, inklusive Anamnese, Körperanalyse und auf ihn zugeschnittenem Trainingsplan. Das Konzept richtet sich gleichermaßen an Einsteiger wie an erfahrene Sportler. Während manche gezielt Rückenmuskulatur aufbauen möchten, um Schmerzen zu lindern, suchen andere einen effektiven Ausgleich zum Berufsalltag. Laut Fischer liegt der Altersdurchschnitt bei etwa 40 bis 50 Jahren, das jüngste Mitglied war 13 Jahre alt, das älteste über 80 – ein beeindruckender Beleg für die Bandbreite, die das Training abdecken kann.

Wenn Training mehr ist als Sport – persönliche Erfolge und bewegende Geschichten

Viele Mitglieder kommen mit konkreten Beschwerden ins Studio – sei es durch Rückenschmerzen, Arthrose oder Bewegungsmangel. Einige dieser Geschichten haben das Team besonders berührt. So etwa der Fall eines stark übergewichtigen 13-jährigen Jungen, der gemeinsam mit seiner Mutter trainierte. Nach nur acht Monaten hatte er 12 Kilo abgenommen, ein neues Selbstbewusstsein entwickelt und sogar eine Freundin gefunden. „Das war ein bewegender Moment für uns alle“, sagt Preuß. Andere berichten davon, endlich schmerzfrei zu sein oder wieder Freude an Bewegung zu finden. Diese Erfolge sind für das fitbox-Team mehr als Zahlen – sie zeigen, wie eng Gesundheit, Selbstwahrnehmung und emotionale Stabilität miteinander verknüpft sind.

EMS als Training für Körper und Geist – mit nachhaltiger Wirkung

Was viele überrascht: Die ersten Veränderungen treten oft schon nach wenigen Einheiten auf. „Nach vier bis sechs Trainingseinheiten spüren viele Mitglieder, dass sich im Körper etwas verändert“, erklärt Chris Preuß. „Nach etwa acht bis zwölf Wochen sieht man oft auch sichtbare Ergebnisse.“ Dabei ist es wichtig, nicht nur auf die Waage zu schauen – denn durch den Muskelaufbau kann das Gewicht zunächst gleich bleiben oder sogar steigen. Viel entscheidender sind Veränderungen in der Körperspannung, im Umfang und im allgemeinen Wohlbefinden. Frauen bemerken oft eine schnelle Straffung im Bereich von Beinen und Po, Männer verzeichnen Zuwächse im Brust- und Rückenbereich. Unterstützt wird das Ganze durch begleitende Maßnahmen wie Ernährungsberatung und – in Münster zusätzlich – durch eine spezielle Lymphdrainage. Diese lindert nicht nur den Muskelkater, sondern verbessert auch das Hautbild, regt den Stoffwechsel und Lymphfluss an und transportiert Giftstoffe aus dem Körper.

Zwischen Vertrauen und Verbindlichkeit – was fitbox anders macht

Was viele Mitglieder schätzen, ist die persönliche Atmosphäre. Das Training bei fitbox findet in einem klaren zeitlichen Rahmen statt – halbstündige Slots, keine Wartezeiten, keine Menschenmengen. Stattdessen klare Begrüßungen, persönliche Gespräche und ein fester Ansprechpartner. Das sorgt für Vertrauen und Kontinuität – und lässt auch emotionale Bindungen entstehen. „Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich bei Probetrainings Tränen lösen“, erzählt Preuß. „Viele unserer Mitglieder haben eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Wenn sie merken, dass es hier anders läuft, dann fällt oft eine große Last von ihnen ab.“ Auch das fitbox-Team wird bewusst danach ausgewählt, ob es diese persönliche Nähe mittragen kann – Offenheit, Empathie und ein echter Wunsch, mit Menschen zu arbeiten, sind zentrale Voraussetzungen.

Vom Trend zur Bewegung – EMS als fester Bestandteil der Fitnesslandschaft

EMS galt vor einigen Jahren noch als Nischenprodukt – doch heute ist die Methode aus der Fitnesswelt kaum mehr wegzudenken. In Münster allein gibt es mehrere Studios, und doch ist die Nachfrage bei der fitbox ungebrochen. Grund dafür ist nicht zuletzt die Kombination aus Technologie und persönlicher Begleitung. Auch Unternehmen setzen zunehmend auf EMS-Programme im Rahmen ihrer Gesundheitsvorsorge können Mitarbeitende das Training flexibel in ihren Alltag integrieren. Preuß sieht darin eine Entwicklung, die noch lange nicht abgeschlossen ist: „Gerade Firmen erkennen, wie wichtig gesunde und leistungsfähige Mitarbeitende sind. Und EMS ist dafür ein extrem zeiteffizienter und nachhaltiger Weg.“

Blick in die Zukunft – neue Technologien und Studioerweiterung

Stillstand ist bei der fitbox kein Thema. In Lüdenscheid betreibt Chris Preuß inzwischen ein weiteres Studio – dort setzt er auf ein hybrides EMS-System, das kabellos funktioniert. Die Mitglieder tragen dort moderne Anzüge mit integrierten Elektroden, das Training erfolgt per Tabletsteuerung. Ergänzt wird das Ganze durch ein Zirkeltraining an klassischen Fitnessgeräten – unter Strom. Ziel ist es, das Konzept auch in Münster zu etablieren. Neben neuen Technologien soll auch das ganzheitliche Angebot ausgebaut werden – mit noch mehr Fokus auf Entspannung, Stoffwechselaktivierung und regenerativen Elementen wie der bereits etablierten Lymphdrainage.

Münster als Heimat – und die fitbox als Teil davon

Abseits von Technik und Trainingskonzepten ist für Chris Preuß und Hanna Fischer vor allem eines entscheidend: ihre Heimatstadt Münster. Preuß, in Münster geboren und aufgewachsen, beschreibt die Stadt als „Gefängnis, aus dem man nie rauskommt – aber im besten Sinne“. Fischer, ursprünglich aus Dülmen, lebt seit über einem Jahrzehnt in Münster und liebt besonders den Wienburgpark, wo sie regelmäßig auftankt. Beide betonen, dass Münster die perfekte Größe hat – familiär, freundlich und dennoch dynamisch. Dass sich ihr Studio genau hier befindet, ist für sie kein Zufall, sondern logische Konsequenz.

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