
Preußen Münster kann weiter auf die Qualitäten von Johannes Schenk bauen. Der Torwart hat seinen ursprünglich bis 2027 laufenden Vertrag vorzeitig verlängert. Die neue Vereinbarung zeigt deutlich, dass sowohl Verein als auch Spieler auf Kontinuität und gemeinsame Entwicklung setzen. Die Vertragsverlängerung bei Preußen Münster ist ein starkes Bekenntnis – und das in einer Phase, in der sich der Klub nach dem Klassenerhalt in der 2. Bundesliga weiter stabilisieren möchte.
Johannes Schenk kam im Sommer 2023 vom FC Bayern München nach Münster. Bei den Bayern hatte er zuvor alle Jugendmannschaften durchlaufen und war Teil des Profikaders – unter anderem hinter Manuel Neuer, Sven Ulreich und Yann Sommer. Trotz der starken Konkurrenz konnte er dort wichtige Erfahrungen sammeln. Sein Debüt für Münster feierte er ausgerechnet im DFB-Pokal gegen seinen Ex-Klub – ein symbolträchtiger Moment, der seine neue Rolle im Team unterstrich. Mit viel Ehrgeiz und Trainingsfleiß setzte er sich in Münster durch und entwickelte sich schnell zum Stammkeeper.
In der Spielzeit 2024/25 absolvierte Schenk insgesamt 33 Pflichtspiele für Preußen Münster. Besonders bemerkenswert: Neun dieser Spiele beendete er ohne Gegentor. Auch die Bewertungen durch das Fachmagazin „kicker“ sprechen eine klare Sprache – mit einem Notendurchschnitt von 2,82 gehörte er zu den besten Torhütern der Liga. In der Gesamtauswertung belegte er Rang sieben unter allen Zweitligaspielern. Nach einem offenen Duell mit Max Schulze Niehues konnte er sich dauerhaft durchsetzen. Für das Team wurde er zur festen Stütze – nicht nur sportlich, sondern auch menschlich.
Wie der Verein bestätigte, lagen dem Torwart Angebote anderer Klubs vor. Auch in den Medien war von Interesse aus dem In- und Ausland die Rede. Dennoch entschied sich Schenk für die Vertragsverlängerung bei Preußen Münster. Für Sportchef Ole Kittner ist das ein „Vertrauensbeweis und ein Zeichen der Kontinuität“. Auch Schenk äußerte sich positiv: Er fühle sich in Münster „super wohl“ und verspüre große Freude an seinem Beruf. Den Klassenerhalt bezeichnete er als „großen Erfolg“ – nun wolle er mit dem Team den nächsten Schritt machen.
Seine fußballerische Laufbahn begann Schenk beim 1. FC Nürnberg, ehe er 2017 zum FC Bayern wechselte. Dort sammelte er in der Jugend wie im Profi-Umfeld wertvolle Erfahrungen. In Münster sieht er nun die ideale Umgebung, um auf hohem Niveau regelmäßig Spielpraxis zu sammeln. Die Bedingungen stimmen, die sportliche Entwicklung zeigt nach oben – und die Identifikation mit Verein und Stadt ist spürbar. Für Preußen Münster ist die Vertragsverlängerung mit Schenk daher nicht nur sportlich wichtig, sondern auch ein starkes Zeichen für Stabilität und Ambition.