Uni Baskets Münster verlieren Heimauftakt gegen Bremerhaven: Center Adam Touray fällt verletzt aus

Münster Baskets gewinnen ein packendes Derby gegen Phoenix Hagen mit 67:65. Spannender Spielverlauf, dramatische Schlussphase und ein wichtiger Erfolg im Playoff-Rennen.
Symbolbild von PDPics auf Pixabay

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Bremerhaven/Münster. Für die Uni Baskets Münster begann das erste Heimspiel der neuen ProA-Saison mit schlechten Nachrichten. Center Adam Touray wird dem Team nach einer Wirbelverletzung auf unbestimmte Zeit fehlen. Der 31-Jährige wurde inzwischen erfolgreich operiert und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Nach Vereinsangaben braucht der 2,06 Meter große Spieler nun vor allem Zeit, um sich vollständig zu erholen.

Trainer Götz Rohdewald machte deutlich, dass Touray im Spielsystem eine zentrale Rolle spielt und sein Ausfall die Mannschaft deutlich schwächt. Der Verein prüft deshalb, ob eine personelle Verstärkung auf der Center-Position notwendig werden könnte.

Heimniederlage gegen starke Bremerhavener

Ohne ihren erfahrenen Center mussten sich die Uni Baskets Münster am Samstagabend in der Sporthalle Berg Fidel den Eisbären Bremerhaven mit 79:96 (39:51) geschlagen geben. Vor 2.350 Zuschauerinnen und Zuschauern zeigten die Gäste eine abgeklärte Leistung und nutzten ihre physische Überlegenheit unter dem Korb konsequent aus. Bremerhaven setzte mit den großgewachsenen Spielern Till Isemann (2,09 m) und Hendrik Warner (2,08 m) auf Dominanz in der Zone – ein Vorteil, der im Spielverlauf spürbar wurde.

Münster versuchte, das Fehlen von Touray mit hohem Tempo und Distanzwürfen zu kompensieren. Besonders Paul Viefhues zeigte früh Treffsicherheit von der Dreierlinie und brachte seine Mannschaft zwischenzeitlich heran. Dennoch geriet das Team bereits nach dem ersten Viertel mit 18:30 in Rückstand.

Kampfgeist ohne Lohn

Im zweiten Viertel fanden die Baskets offensiv besser ins Spiel. Neil Masnic und Julian Larry trafen mehrfach von außen, doch Bremerhaven sicherte sich zu viele Rebounds und blieb dadurch stets gefährlich. Zur Halbzeit lagen die Gäste mit 51:39 vorn.

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Auch nach der Pause zeigten die Münsteraner Einsatz und kämpften sich mit gelungenen Kombinationen zurück. Das dritte Viertel entschieden sie sogar knapp mit 22:21 für sich, ohne den Rückstand entscheidend verkürzen zu können. Im Schlussabschnitt behielten die Eisbären die Kontrolle – Spielmacher Elijah Miller sorgte mit weiteren Treffern für die Vorentscheidung und den letztlich souveränen Auswärtssieg.

Offensiv stark, defensiv unterlegen

Mit 24 Punkten war Nick McMullen der erfolgreichste Werfer der Gastgeber. Auch Neil Masnic (16 Punkte), Julian Larry (15) und Paul Viefhues (9) zeigten solide Leistungen in der Offensive. Trotz viel Einsatz und guten Aktionen reichte es gegen das eingespielte Team aus Bremerhaven nicht für ein engeres Ergebnis.

Trainer Rohdewald lobte den Einsatz seiner Spieler und hob die kämpferische Haltung hervor. Gleichzeitig machte er deutlich, dass die defensive Stabilität ohne Touray gelitten habe. Für die kommenden Spiele kündigte er an, den Fokus auf Anpassungen im Defensivverhalten zu legen.

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