
Münster. Der USC Münster hat im Achtelfinale des DVV-Pokals ein deutliches Zeichen gesetzt. Mit einem klaren 3:0-Erfolg bei Schwarz-Weiß Erfurt sicherten sich die Volleyballerinnen den Einzug in die Runde der letzten acht. Das Team von Trainer Matthias Pack überzeugte dabei durch eine konzentrierte Leistung und nutzte seine Chancen konsequent. Für Münster war der Sieg in Erfurt zugleich ein gelungener Auftakt in die neue Pokalsaison – und eine Fortsetzung der erfolgreichen Pokalreise aus dem Vorjahr.
In der Riethsporthalle in Erfurt begann die Begegnung zunächst ausgeglichen, doch im weiteren Verlauf übernahm der USC zunehmend die Kontrolle. Nach anfänglichen Unsicherheiten fand die Mannschaft schnell zu ihrem Rhythmus. Besonders Außenangreiferin Amelie Strothoff und Diagonalspielerin Brianna Ford setzten mit druckvollen Angriffen wichtige Akzente. Mit einem 7:0-Lauf erspielte sich Münster eine komfortable Führung und entschied den ersten Satz souverän mit 25:18 für sich.
Auch im zweiten Durchgang blieb das Team aus Münster spielbestimmend, musste jedoch zwischenzeitlich eine Phase der Unordnung überstehen. Erfurt nutzte diese Schwächephase und ging kurzzeitig in Führung. In der Schlussphase zeigte der USC aber Nervenstärke: Nach spannenden Ballwechseln gelang es, den Satz mit 26:24 für sich zu entscheiden – ein wichtiger Schritt zum späteren Erfolg.
Im dritten Satz ließ der USC Münster keine Zweifel mehr aufkommen. Früh erspielten sich die Gäste einen deutlichen Vorsprung, den sie bis zum Schluss souverän verteidigten. Besonders Amelie Strothoff überzeugte mit starken Angriffen und sicherte sich die Auszeichnung als wertvollste Spielerin der Partie. Nach nur 68 Minuten war der Sieg mit 25:16 besiegelt – und der USC stand verdient im Viertelfinale des DVV-Pokals.
Neben Strothoff zeigten auch Isabel Martin und Diane Seybering eine stabile Leistung. Zuspielerin Emilia Jordan trug mit klugem Aufbau zum reibungslosen Spielverlauf bei. Insgesamt präsentierte sich Münster als eingespieltes Team, das sowohl in Annahme als auch Angriff überzeugte.
Trotz einer kurzfristigen Verletzung von Kapitänin Esther Spöler, die im Training umgeknickt war, blieb die Mannschaft stabil. Trainer Matthias Pack musste umstellen und setzte auf Anke Waelkens sowie Amelie Strothoff in der Startformation – eine Entscheidung, die sich auszahlte. Auch Libera Pippa Molenaar zeigte in der Defensive eine starke Vorstellung.
Vor 704 Zuschauern in Erfurt überzeugte der USC Münster durch Teamgeist und Effizienz. Mit dem Sieg zieht die Mannschaft in das Viertelfinale des DVV-Pokals ein. Dort trifft das Team Mitte November auf den VfB Suhl. Das nächste Bundesligaspiel steht ebenfalls gegen Suhl an und bietet Gelegenheit, den Schwung aus dem Pokal mitzunehmen.