Mikro-Gesundheitsprojekte in Münster: Neue Förderung soll Ideen in den Stadtteilen stärken

Münster fördert 2026/2027 erneut Mikro-Gesundheitsprojekte – 100.000 Euro stehen bereit. Anträge ab 25. November.
Foto: Amt für Kommunikation / MünsterView / Witte

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Münster. Gesundheitsförderung im Quartier bleibt auch in den kommenden Jahren ein Schwerpunkt der Stadt: Gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse (TK) unterstützt Münster weiterhin Mikro-Gesundheitsprojekte in Münster und stellt dafür in den Jahren 2026 und 2027 insgesamt 100.000 Euro bereit. Ab dem 25. November können Einrichtungen, Initiativen und Vereine erneut Fördermittel beantragen. Die Mikro-Gesundheitsprojekte in Münster sollen Gesundheitskompetenz stärken, präventive Angebote fördern und innovative Ideen in den Stadtteilen ermöglichen.

Verlängerte Kooperation: 100.000 Euro für zwei Jahre

Für den neuen Förderzeitraum bündeln Stadt Münster und Techniker Krankenkasse ihre Mittel und stellen 100.000 Euro zur Verfügung. Der Fonds unterstützt Projekte, die direkt vor Ort wirken und den Alltag der Menschen in den Quartieren verbessern. Die Fortsetzung der Kooperation knüpft an erfolgreiche Beispiele der vergangenen Jahre an, darunter die mobilen Kräuterbeete der „Kräuterinsel on Tour“.

Wer Mikro-Gesundheitsprojekte in Münster beantragen kann

Die Förderung richtet sich an freie Träger, Vereine, Initiativen und städtische Einrichtungen. Unterstützt werden sowohl neue Projekte als auch weiterentwickelte Angebote. Schulen, Kitas und Pflegeeinrichtungen nutzen andere Förderwege der TK. Im Zentrum stehen niedrigschwellige Gesundheitsinitiativen in den Stadtteilen, die besonders leicht Zugang zu verschiedenen Zielgruppen schaffen.

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Schwerpunktthemen: Ernährung, Vorsorge und Prävention

Gefördert werden Maßnahmen in den Bereichen Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung, Entspannung, Medienkompetenz, Gewaltprävention, Einsamkeitsprävention sowie Projekte zum Umgang mit Sucht- und Genussmitteln. Auch Initiativen, die den Zusammenhang von Klimawandel und Gesundheit thematisieren, können unterstützt werden. Mikro-Gesundheitsprojekte in Münster sollen möglichst praxisnah sein und Menschen direkt in ihrem Lebensumfeld erreichen.

Mikro- und Kleinprojekte mit flexiblen Laufzeiten

Neu im Förderzeitraum ist die Wahl zwischen zwei Formaten: Mikroprojekte mit einer Laufzeit von etwa sieben Monaten sowie Kleinprojekte, die über bis zu anderthalb Jahre laufen können. Für 2026 können beide Varianten beantragt werden. Ende 2026 folgt eine weitere Ausschreibung für Mikroprojekte im Jahr 2027.

Infoveranstaltungen und Beratung zur Förderung

Am 25. November findet von 16 bis 18 Uhr im Hauptausschusszimmer des Stadtweinhauses eine öffentliche Infoveranstaltung statt. Dort gibt es Hinweise zur Antragstellung, zu Förderkriterien und zu bereits realisierten Projekten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Am 9. Dezember 2025 folgt eine digitale Infoveranstaltung. Dafür ist eine Anmeldung bis zum 5. Dezember notwendig. Die Zugangsdaten werden anschließend per E-Mail verschickt. Ansprechpartnerin ist Kathrin Mersch (mersch@stadt-muenster.de).

Fristen, Kriterien und weitere Informationen

Anträge können vom 25. November bis zum 1. Februar beim Gesundheitsamt eingereicht werden. Alle Vorhaben müssen den Qualitätsrichtlinien des GKV-Leitfadens Prävention entsprechen. Das Gesundheitsamt empfiehlt Interessierten, vorab eine Infoveranstaltung zu besuchen oder direkt Kontakt aufzunehmen. Weitere Informationen finden sich auf der Website der Stadt sowie telefonisch unter 02 51/4 92-53 68.

Teil eines umfassenden Gesundheitsprogramms

Der Verfügungsfonds ist Teil des Projekts „Gesundheit in der nachhaltigen Stadt“, das Stadt und Universität Münster gemeinsam entwickelt haben. Es bildet die Grundlage für das Handlungsprogramm „Gesunde Stadt Münster“, das Gesundheitsförderung langfristig in der Stadtentwicklung verankern soll. Die Mikro-Gesundheitsprojekte in Münster sollen dafür sorgen, dass lokale Ideen sichtbar werden und in den Stadtteilen wirken.

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