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Wienburgpark Münster: Naturerlebnis und ökologische Vielfalt

Der Wienburgpark Münster wird ökologisch aufgewertet. Erfahren Sie mehr über die Maßnahmen zur Verbesserung der Teiche, Uferbereiche und Biodiversität in diesem beliebten Erholungsort.
Foto: David Olef

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Veranstaltungen in der Übersicht

Der Wienburgpark Münster ist ein herausragender Erholungsort, der sowohl Einheimische als auch Besucher begeistert. Mit seiner weitläufigen Parklandschaft und den vielfältigen ökologischen Merkmalen bietet er eine beeindruckende Naturkulisse. Der Wienburgpark Münster umfasst etwa 10 Hektar Auenbereich, in dem Auwald und Wasserflächen dominieren. Drei miteinander verbundene Teiche, die zusammen eine Fläche von etwa 2,2 Hektar einnehmen, spielen eine zentrale Rolle im ökologischen System des Parks.

Ökologische Merkmale des Wienburgparks Münster

Die Teiche im Wienburgpark Münster sind flach und der mittlere Teich trocknet im Sommer oft aus. Dies liegt hauptsächlich an ausbleibenden Niederschlägen und Schlammablagerungen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, sind umfangreiche ökologische Maßnahmen geplant. Eine dieser Maßnahmen ist die Entschlammung der Teiche, um den Wasserhaushalt zu verbessern und die Teiche wieder zu revitalisieren. Durch die starke Vegetation im Uferbereich kommt es zudem zu einer starken Verschattung, was die Entwicklung der Flora und Fauna beeinflusst.

Geplante ökologische Maßnahmen im Wienburgpark Münster

Die ökologische Aufwertung des Wienburgparks Münster umfasst mehrere wesentliche Schritte. Die Entschlammung der drei Teiche ist eine der zentralen Maßnahmen, die darauf abzielt, die Wasserqualität zu verbessern und das Austrocknen der Teiche zu verhindern. Zudem wird die Aufwertung der Gewässerufer zur Förderung der Biodiversität durchgeführt. Dies beinhaltet die Installation von Nisthilfen und Quartieren für Fledermäuse, um verschiedenen Tierarten geeignete Lebensräume zu bieten. Des Weiteren werden die Informationsschilder im Park erneuert, um die Besucher besser über die ökologische Bedeutung und die Maßnahmen zu informieren.

Geschichte des Wienburgparks Münster

Die Geschichte des Wienburgparks Münster reicht bis in die 1960er Jahre zurück, als erste Pläne für große Erholungsanlagen, darunter ein Freibad und Kleingärten, entwickelt wurden. Verschiedene Entwürfe scheiterten jedoch an hohen Kosten oder politischer Opposition. Schließlich wurde der Park in den Jahren 1986/87 nach einem neuen Entwurf umgesetzt. Die Umsetzung kostete 1,68 Millionen DM, von denen 70 % vom Land Nordrhein-Westfalen getragen wurden.

Freizeitangebote im Wienburgpark Münster

Der Wienburgpark Münster bietet eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten. Auf insgesamt 2000 Metern befestigten Wegen und 2900 Metern Rindenmulchwegen können Radfahrer, Inlineskater und Wanderer den Park erkunden. Ein großer Spielplatz mit besonderen Spielgeräten, die anderswo wegen ihrer Größe nicht aufgestellt werden können, bietet Kindern viel Platz zum Toben. Das jährliche Kindercamp „Atlantis“ sorgt mit Hüpfburgen, Kletterturm und Sportfeldern für Sommerunterhaltung.

Sportlich Aktive finden im Wienburgpark Münster ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten. Der Sportverein bietet Fußball, Leichtathletik, Ultimate Frisbee und Discgolf an. Seit 2010 wird der Park auch für DiscGolf-Training und Turniere genutzt, mit regelmäßigen Treffen dienstags und sonntags. Der Park ist zudem als Freilauffläche für Hunde ausgewiesen, ausgenommen sind die Sport- und Spielflächen.

Erholungsnutzung und Infrastruktur

Der Wienburgpark Münster bietet zahlreiche Gelegenheiten zum Spazieren und Entspannen. Die Wiesen im Park werden nur zweimal jährlich gemäht und zeigen im Sommer eine große Blütenpracht. Ein besonderes Highlight ist der Eisvogel, der als Indikator für saubere Gewässer gilt und sich im Park heimisch fühlt. Mehrere Lagerfeuer- und Picknick-Plätze laden zum Verweilen ein, und in der Nähe des Parks befinden sich Restaurants und Cafés zur Verpflegung der Besucher.

Der Wienburgpark Münster bietet eine gelungene Kombination aus Freizeitaktivitäten und Naturerlebnis, sodass Besucher sowohl sportlich aktiv sein als auch die Natur genießen können.