Gefahrguteinsatz in Hamburg: Europapassage am Samstagabend geräumt

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Hamburg. In der Europapassage ist es am Samstagabend zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst gekommen. Laut Mitteilung der Stadt wurden mehrere Personen mit Atemwegsreizungen gemeldet, weshalb das Einkaufszentrum in der Hamburger Innenstadt geräumt wurde.

Meldung mehrerer Betroffener und Räumung der Passage

Nach Angaben der Einsatzkräfte gingen am frühen Abend Hinweise auf gesundheitliche Beschwerden von Besucherinnen und Besuchern ein. Mitarbeitende des Einkaufszentrums sowie Polizei und Feuerwehr entschieden daraufhin, die Europapassage vorsorglich zu räumen. Gleichzeitig wurde ein Großaufgebot des Rettungsdienstes alarmiert.

Vor Ort wurden insgesamt elf Menschen medizinisch untersucht. Eine Person wurde aufgrund schwererer Reizungen in ein Krankenhaus transportiert. Zehn weitere Betroffene hatten leichte Symptome und konnten den Bereich eigenständig verlassen.

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Der Umweltdienst der Feuerwehr führte Messungen durch, um mögliche Schadstoffbelastungen zu prüfen. Diese ergaben keine erhöhten Werte. Anschließend unterstützten Einsatzkräfte gemeinsam mit der Haustechnik des Einkaufszentrums umfangreiche Belüftungsmaßnahmen.

Einsatzdauer, Messungen und Übergabe an die Polizei

Die Maßnahmen dauerten nach Angaben der Feuerwehr rund eineinhalb Stunden. Etwa 50 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren beteiligt. Nachdem alle Bereiche durchlüftet und erneut überprüft worden waren, wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Welche Ursache zu den Atemwegsreizungen geführt hatte, war laut Mitteilung zunächst unklar. Die Polizei übernimmt nun die weiteren Untersuchungen.

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