In der Nacht zum Sonntag kam es in Ahlen zu zwei Vorfällen, die die Polizei auf Trab halten. Ein versuchter Raubüberfall in einem Kiosk und ein erfolgreicher Raubüberfall in einer Spielhalle sorgen für Unruhe in der Stadt. Besonders besorgniserregend ist die mögliche Verbindung zwischen den beiden Taten.
Der erste Vorfall ereignete sich in der Innenstadt von Ahlen, als ein maskierter Täter versuchte, einen Kiosk auszurauben. Der Mann betrat den Laden und forderte Geld, während er eine Waffe auf den Bediensteten richtete. Doch der Mitarbeiter durchschaute den Plan des Täters schnell: Es handelte sich lediglich um eine Spielzeugwaffe. Aufgrund dieses Wissens weigerte sich der Kiosk-Angestellte, dem Räuber Geld auszuhändigen. Der Täter, überrascht und ohne Beute, flüchtete daraufhin in unbekannte Richtung.
Im Ostenstadtteil von Ahlen kam es kurz darauf zu einem weiteren Überfall. Diesmal war eine Spielhalle das Ziel der Räuber. Zwei maskierte Täter, die sich weiße Tücher vor das Gesicht gebunden hatten, betraten die Spielhalle und richteten eine Pistole auf eine Angestellte. Anders als im ersten Vorfall, waren die Täter hier erfolgreich und erbeuteten eine unbekannte Menge an Bargeld. Es bleibt unklar, ob die Waffe bei diesem Überfall echt war oder es sich ebenfalls um eine Attrappe handelte, da Parallelen zum vorherigen Vorfall vermutet werden.
Die Polizei untersucht derzeit, ob die beiden Überfälle in Ahlen miteinander in Verbindung stehen. Der Einsatz einer möglichen Spielzeugwaffe im ersten Fall wirft Fragen auf, ob auch im zweiten Fall mit einer unechten Waffe gedroht wurde. Beide Vorfälle ereigneten sich innerhalb kurzer Zeit, was die Vermutung einer Serie nahelegt.
Die Sicherheitsbehörden in Ahlen sind alarmiert und setzen alles daran, die Täter schnell zu fassen. Zeugenhinweise könnten dabei entscheidend sein, um den Räubern auf die Spur zu kommen.