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Erhöhung der Parkgebühren in Münsters City-Parkhäusern geplant

Münster plant eine Erhöhung der Parkgebühren in City-Parkhäusern ab 2025. Tarife, Auswirkungen und Ziele im Überblick.
Luismi Sánchez

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Ein Vorschlag zur Erhöhung der Parkgebühren in Münsters City-Parkhäusern sorgt für Diskussionen. Ab dem 1. September 2025 könnten Autofahrer deutlich mehr zahlen. Die Entscheidung ist noch nicht gefallen, wurde aber in der jüngsten Aufsichtsratssitzung der WBI vorgestellt.

Geplante Tariferhöhungen im Überblick

Die Parkgebühren in zentralen Parkhäusern wie Aegidiimarkt, Theater oder den Münster-Arkaden sollen steigen. Künftig sind 3 Euro für die erste Stunde vorgesehen, bisher lag der Preis bei 2,50 Euro. Jede weitere Stunde würde 2,50 Euro kosten, anstelle der bisherigen 2 Euro.

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Auch die Tageshöchstpreise sind betroffen. Diese sollen von derzeit 18 Euro auf 20 Euro angehoben werden. Besonders Kurzzeitparker an Bahnhofsstandorten wie Bahnhofstraße und Bremer Platz müssen sich auf eine Erhöhung einstellen: 30 Minuten würden dann 2 Euro statt 1,50 Euro kosten.

Auswirkungen für Autofahrer

Die durchschnittliche Parkdauer in den City-Parkhäusern liegt bei etwa drei Stunden. Dies würde künftig 8 Euro kosten – ein Anstieg um 23,1 Prozent im Vergleich zu den bisherigen 6,50 Euro. Im Vergleich zu anderen Städten wird Münster damit deutlich teurer. In Dortmund verlangt der Betreiber Dopark nur 5 Euro für drei Stunden.

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Zudem könnte die Schallmauer von 10 Euro in Münster schon nach etwas mehr als drei Stunden erreicht werden. Ein Vergleich mit Osnabrück und Bielefeld zeigt, dass Münster bereits heute höhere Parkgebühren hat.

Ziel der geplanten Gebührenanpassung

Die Stadt Münster erhofft sich von der Erhöhung der Parkgebühren in Münsters City-Parkhäusern eine verkehrslenkende Wirkung. Autofahrer sollen vermehrt auf alternative Verkehrsmittel umsteigen. Die letzte Preisanpassung fand im Jahr 2022 statt, was die geplante Erhöhung nun umso spürbarer machen könnte.

Ob der Vorschlag umgesetzt wird, bleibt jedoch abzuwarten. Die Debatte dürfte in den nächsten Wochen an Intensität gewinnen, da viele Autofahrer von den Plänen betroffen sind.