Am Mittwoch, den 15. Januar 2025, startete das Bistum Münster gemeinsam mit der Caritas und dem Bund der katholischen Jugend eine Kampagne zur Förderung der Demokratie. Ziel der Initiative ist es, insbesondere junge Menschen für die Bedeutung von demokratischen Werten, Toleranz und gesellschaftlichem Engagement zu sensibilisieren. Unter dem Leitgedanken „Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf“ möchte die Kampagne dazu anregen, sich aktiv gegen Ausgrenzung und Hass einzusetzen.
Ein zentrales Element der Kampagne ist ein rotes Herz, das auf Fahnen, Bannern und weiteren Materialien präsent ist. Es dient als starkes Symbol für Solidarität und Nächstenliebe. Interessierte können das Symbol auch herunterladen und ausdrucken, um es beispielsweise auf Stofftaschen oder Aufklebern zu verwenden. Mit der Botschaft „Demokratie kann man nicht kaufen, aber man muss dafür kämpfen“ wird die Bedeutung des persönlichen Einsatzes für eine demokratische Gesellschaft betont.
Die Kampagne umfasst mehrere Aktionen, die junge Menschen ansprechen sollen. Ein Schülerwettbewerb lädt etwa 10.000 Schülerinnen und Schüler katholischer Schulen im Bistum Münster ein, kurze Videos zur Bedeutung der Demokratie zu erstellen. Zusätzlich findet ein Zeitzeugengespräch mit einer 100-jährigen Altenheimbewohnerin statt, die ihre Erfahrungen zum Verlust der Demokratie und dessen Folgen teilt. Diese Aktionen sollen die historische Perspektive mit der Gegenwart verknüpfen und zum Nachdenken anregen.
Das Bistum Münster verfolgt mit der Kampagne das Ziel, möglichst viele junge Menschen zu erreichen und sie für demokratische Werte zu sensibilisieren. Durch kreative Formate und persönliche Gespräche möchte die Initiative ein breites Bewusstsein für Toleranz und den Einsatz gegen gesellschaftliche Spaltung schaffen. Die Organisatoren setzen darauf, dass die Kampagne eine nachhaltige Wirkung entfaltet und zum aktiven Engagement für die Demokratie beiträgt.