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Women-in-Business-Dinner 2025: Visionäre Führungskräfte und wichtige Themen im Fokus

Das Women in Business Dinner 2025 in Münster mit Angelika Schindler-Obenhaus und Tina Müller setzte auf Inspiration, Netzwerken und nachhaltige Führung.
Foto von Caroline Muffert

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Das Women-in-Business-Dinner 2025, das am 17. Januar im Historischen Rathaus von Münster stattfand, war weit mehr als ein formales Netzwerktreffen. Mit rund 200 Teilnehmerinnen feierte die Veranstaltung nicht nur ihr 20. Jubiläum, sondern bot auch eine Plattform, um die Themen Führung, Transformation und nachhaltiges Wachstum zu beleuchten. Organisiert vom Verein „Frauen u(U)nternehmen e.V.“, zeigte der Abend, wie bedeutend Netzwerke und der Austausch von Erfahrungen für die Förderung von Frauen in Führungspositionen sind. Als Festrednerinnen begeisterten unter anderem Angelika Schindler-Obenhaus und Tina Müller das Publikum mit ihren inspirierenden Vorträgen und ehrlichen Einblicken in die Herausforderungen moderner Unternehmensführung.

Visionäre Führung durch Modernisierung und nachhaltiges Wachstum

Angelika Schindler-Obenhaus, eine Ikone der Modebranche, stellte in ihrem Vortrag heraus, wie wichtig Modernisierung und Transformation für langfristigen Erfolg sind. Mit über 40 Jahren Erfahrung hat sie Unternehmen wie die KATAG AG und GERRY WEBER International AG durch strategische Neuausrichtungen und nachhaltige Innovationen geprägt. Schindler-Obenhaus betonte, dass modernes Leadership auch die Verantwortung für nachhaltiges Wachstum einschließt. Ihre Arbeit als Coach und Beraterin zeigt, wie Unternehmen ihre internen Ressourcen nutzen können, um Transformation von innen heraus voranzutreiben.

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Tina Müller, CEO der Weleda AG, ergänzte diese Perspektiven mit ihrem Fokus auf Digitalisierung und Unternehmenskultur. Als frühere Leiterin der DOUGLAS Group revolutionierte sie die Marke mit der Strategie #FORWARDBEAUTY und zeigte, wie Innovation durch „digital first“-Ansätze gelingen kann. Ihre Botschaft: Wachstum und Fortschritt sind eng mit einer humanzentrierten Führung verbunden, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Zentrum stellt.

Herausforderungen für Frauen in Führungspositionen

Ein zentraler Aspekt des Abends war die Auseinandersetzung mit Klischees und Vorurteilen, denen Frauen in Spitzenpositionen begegnen. Themen wie die Quotenfrau-Debatte und die oft schwierigen Diskussionen rund um Mitarbeiterführung wurden offen angesprochen. Die Rednerinnen betonten, wie wichtig es ist, diesen Herausforderungen mit Selbstbewusstsein, Klarheit und der Unterstützung eines starken Netzwerks zu begegnen.

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Tina Müller regte dazu an, sich im Arbeitsumfeld einen „inneren Kreis“ von Unterstützern aufzubauen. Sie betonte, wie entscheidend es sei, sich auf authentische Werte zu besinnen und gleichzeitig die eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. „Alles, was wir brauchen, tragen wir bereits in uns“, lautete eine ihrer zentralen Aussagen.

Junge Unternehmerinnen stärken und Netzwerke aufbauen

Ein weiteres Ziel des Women-in-Business-Dinners 2025 war die Förderung von Nachwuchstalenten. Margret Homann, Vorsitzende von „Frauen u(U)nternehmen e.V.“, hob hervor, wie wichtig Rückhalt durch erfahrene Business-Frauen ist. Der Vergleich mit dem „Blocken“ im American Football verdeutlichte diese Botschaft: Gemeinsam lassen sich Hindernisse überwinden und neue Möglichkeiten erschließen.

Angelika Schindler-Obenhaus inspirierte mit ihrem Appell, nicht nur ein berufliches Netzwerk aufzubauen, sondern auch langfristige Beziehungen zu pflegen, die bleiben. Ihr Leitsatz „Wachstum kommt von innen heraus“ unterstrich die Bedeutung, auf persönliche Stärken zu setzen und diese gezielt einzusetzen.

Ein starkes Zeichen für Chancengleichheit und gesellschaftliche Verantwortung

Das Dinner stand nicht nur im Zeichen von Empowerment und Führung, sondern auch für ein klares gesellschaftspolitisches Signal. Mit der Botschaft „Unsere Demokratie ist die Grundlage für unser Business“ setzten die Teilnehmerinnen ein gemeinsames Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Chancengleichheit. Nur zwei Männer waren unter den Gästen, darunter Markus Lewe, der scheidende Oberbürgermeister von Münster, und Dr. Benedikt Hüffer, IHK-Präsident.

Humanzentrierte Führung und persönliches Wachstum

Ein besonderer Moment des Abends war die Aussage von Angelika Stähler, die als Ehrengast mit ihrem Leitsatz „Jeder Mensch ist anders normal“ das Publikum berührte. Sie betonte die Bedeutung einer Führung, die menschliche Vielfalt respektiert und auf individuelle Stärken setzt. Diese Werte spiegeln sich auch in der Philosophie von Tina Müller wider, die allen Anwesenden mitgab, dass der Beruf im Idealfall eine Berufung sein sollte.

Women-in-Business-Dinner 2025 als Meilenstein

Das Women-in-Business-Dinner 2025 war ein Abend voller Inspiration, Austausch und gegenseitiger Unterstützung. Mit starken Vorbildern wie Angelika Schindler-Obenhaus und Tina Müller setzte die Veranstaltung ein klares Zeichen für die Zukunft von Frauen in Führung. Der Verein „Frauen u(U)nternehmen e.V.“ zeigte einmal mehr, wie wichtig es ist, Netzwerke zu stärken und Plattformen für den Dialog zu schaffen.