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Autokorso und Gegenversammlung in Münster: Friedlicher Verlauf ohne Zwischenfälle

Adam K., der aufgrund seines Erscheinungsbildes älter wirkt und auf zehn bis elf Jahre geschätzt wird, hat dunkelbraune Haare und dunkle Augen.
Foto © Münster Aktuell

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Am Nachmittag des 18. Januar 2025 fanden in Münster ein Autokorso und eine Gegenversammlung statt. Beide Veranstaltungen verliefen friedlich und ohne besondere Zwischenfälle. Während des Autokorsos nahmen zwölf Fahrzeuge teil, und an der Gegenversammlung beteiligten sich bis zu 150 Personen. Die Polizei hatte strenge Auflagen erlassen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Route und Ablauf des Autokorsos in Münster

Der Autokorso begann um 13:30 Uhr in Nienberge an der Feldstiege. Die Teilnehmer fuhren einen Rundkurs, der sie durch die Stadtteile Nienberge, Gievenbeck, Altenroxel und Aasee führte. Gegen 16:10 Uhr kehrten die Fahrzeuge nach Nienberge zurück, wo die Veranstaltung offiziell endete. Dank der gut geplanten Route und der polizeilichen Absicherung hielten sich die Verkehrsbeeinträchtigungen in Grenzen.

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Im Vorfeld hatte die Polizei Münster die ursprünglich geplante Route des Autokorsos angepasst. Ziel war es, Rettungswege frei zu halten und größere Störungen im Straßenverkehr zu vermeiden. Diese Maßnahmen sorgten dafür, dass die Versammlung ohne größere Probleme durchgeführt werden konnte.

Gegenversammlung am Sessendrupweg

Parallel zum Autokorso versammelten sich bis zu 150 Personen am Sessendrupweg in Nienberge. Die Teilnehmenden demonstrierten gegen die Inhalte des Autokorsos und setzten ein deutliches Zeichen für Toleranz und Vielfalt. Die Gegenversammlung wurde beendet, nachdem der Autokorso seinen Weg aufgenommen hatte.

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Polizeiliche Auflagen und Hintergrund der Veranstaltungen

Im Rahmen des Autokorsos wurde der ursprünglich vorgesehene Versammlungsleiter von der Polizei Münster abgelehnt. Grund dafür war seine Verbindung zu früheren Veranstaltungen, bei denen strafrechtlich relevante Parolen verwendet wurden. Die strengen Auflagen, die im Vorfeld erlassen wurden, trugen dazu bei, dass der Autokorso geordnet ablief und keine Zwischenfälle gemeldet wurden.

Die Veranstaltung diente auch als Werbeaktion für die am 25. Januar geplante Kundgebung unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Zukunft“. Diese steht in der Kritik, da Verbindungen zu rechtsextremen Gruppierungen wie der AfD und der „Querdenken“-Bewegung bestehen. Gleichzeitig riefen mehrere lokale Gruppen wie „Keinen Meter den Nazis“ zu Gegenprotesten auf, um ein Zeichen für Demokratie und Weltoffenheit zu setzen.

Verkehrsbeeinträchtigungen in Münster

Während des Autokorsos und der Gegenversammlung kam es zu temporären Verkehrsbeeinträchtigungen im nördlichen Stadtgebiet. Besonders betroffen waren die Stadtteile entlang der Route. Die Polizei und Ordner vor Ort arbeiteten jedoch effizient, um Störungen auf ein Minimum zu reduzieren. Dank dieser Vorkehrungen konnten größere Verkehrsprobleme verhindert werden.

Friedlicher Abschluss in Münster

Der heutige Nachmittag zeigt, dass Versammlungen in Münster mit den richtigen Maßnahmen friedlich und ohne größere Störungen durchgeführt werden können. Sowohl der Autokorso als auch die Gegenversammlung verliefen ohne Zwischenfälle. Dennoch bleibt die Kritik an den Hintergründen und Verbindungen der Veranstaltung ein wichtiges Thema, das auch bei zukünftigen Kundgebungen eine Rolle spielen dürfte.