
Das Bauprojekt in Angelmodde sollte dringend benötigten Wohnraum schaffen. Doch nun gibt es unerwartete Verzögerungen: Das beauftragte Bauunternehmen Karl Pollmann GmbH aus Beckum hat Insolvenz angemeldet. Infolgedessen hat die Stadt Münster den Vertrag am 17. März 2025 gekündigt. Während für die Stadt kein finanzieller Schaden entsteht, steht das Bauvorhaben nun vor einer ungewissen Zukunft. Die Stadt muss ein neues Bauunternehmen finden, um das Projekt fortzuführen und den ursprünglich geplanten Zeitrahmen so gut wie möglich einzuhalten.
Das Baugebiet in Angelmodde erstreckt sich über eine Fläche von rund 9,5 Hektar. Es liegt südlich der Hiltruper Straße und östlich des Albersloher Wegs. Hier sollen insgesamt etwa 250 Wohneinheiten entstehen, die sowohl Einfamilien- als auch Mehrfamilienhäuser umfassen. Damit richtet sich das Projekt an eine breite Zielgruppe, von jungen Familien über Singles bis hin zu Senioren.
Neben den Wohngebäuden sind auch wichtige Infrastruktureinrichtungen geplant. Eine neue Kindertagesstätte mit rund 130 Betreuungsplätzen soll Familien unterstützen und zur Attraktivität des Wohngebiets beitragen. Darüber hinaus sind großzügige Grünanlagen und ein großer Spielplatz vorgesehen, um eine hohe Lebensqualität für die zukünftigen Bewohner zu schaffen. Ziel ist es, in Angelmodde ein modernes, familienfreundliches Wohngebiet zu entwickeln, das naturnahes Leben mit guter Verkehrsanbindung verbindet.
Die Erschließung des Baugebiets begann im November 2024. In den ersten Monaten wurden bereits einige wichtige Arbeiten abgeschlossen. Dazu gehören der Abtrag des Oberbodens, erste Vorbereitungen für Leitungsgräben sowie die Errichtung eines Regenrückhaltebeckens.
Laut ursprünglichem Zeitplan sollten die Erschließungsarbeiten bis Herbst 2026 abgeschlossen sein. Doch mit der Insolvenz der Karl Pollmann GmbH droht nun eine Verzögerung. Die Stadt Münster hat den Vertrag mit dem Bauunternehmen am 17. März 2025 gekündigt. Damit wurde ein Schlussstrich unter die Zusammenarbeit gezogen, um das Projekt nicht weiter zu gefährden.
Obwohl für die Stadt Münster kein finanzieller Schaden entstanden ist, bringt die Insolvenz erhebliche organisatorische Herausforderungen mit sich. Der Baustopp sorgt nicht nur für Verzögerungen, sondern auch für Unsicherheiten bei den zukünftigen Anwohnern, die sich auf ihren neuen Wohnraum gefreut hatten.
Die Stadt Münster hat angekündigt, dass die Erschließung des Baugebiets so schnell wie möglich neu ausgeschrieben wird. Ziel ist es, zeitnah ein neues Bauunternehmen zu finden, das die Arbeiten übernimmt. Erst nach der Vergabe kann ein überarbeiteter Zeitplan erstellt werden, der die Dauer der Verzögerung abschätzt.
Trotz der ungeplanten Verzögerung bleibt die Stadt Münster zuversichtlich, dass das Bauprojekt in Angelmodde zeitnah wieder in Gang kommen wird. Das Projekt bleibt ein zentraler Bestandteil der städtischen Wohnraumplanung, da die Nachfrage nach neuen Wohnungen und Häusern ungebrochen hoch ist.
Viele potenzielle Käufer und Mieter verfolgen die Entwicklungen mit Spannung. Besonders Familien, die auf die geplante Kindertagesstätte und die gute Infrastruktur gesetzt haben, hoffen auf eine rasche Lösung.
Die Nachfrage nach Wohnraum in Münster wächst stetig. Neue Bauprojekte wie das Bauprojekt in Angelmodde sind essenziell, um dem Bedarf gerecht zu werden. Insbesondere für Familien ist es wichtig, ausreichend Wohnraum mit guter Infrastruktur in attraktiven Stadtteilen zur Verfügung zu haben.
Der Fall zeigt aber auch, dass Bauprojekte immer wieder durch unvorhergesehene Ereignisse ins Stocken geraten können. Insolvenzfälle von Bauunternehmen oder Materialengpässe sind Faktoren, die Bauvorhaben verzögern und oft zu hohen Mehrkosten führen.
Dennoch ist die Stadt Münster bemüht, das Projekt so schnell wie möglich weiterzuführen. Die Anwohner und künftigen Bewohner hoffen, dass bald ein neues Bauunternehmen gefunden wird und die Arbeiten zügig wieder aufgenommen werden können.