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Falschgeld in Münster-Roxel: Polizei nimmt 22-Jährigen in Saunaclub fest

Münster – Am Montagvormittag (28. Juli) hat ein Restaurantbetreiber in der Piusallee einen mutmaßlichen Einbrecher auf frischer Tat ertappt. Ein Mann wurde in Lüdinghausen mit einer Waffe bedroht: In einem Mehrfamilienhaus kam es zu einem Großeinsatz der Polizei mit Spezialkräften. Nach einem Taschendiebstahl in Kinderhaus am Dienstagabend, 22. Juli 2025, bittet die Polizei Münster um Hinweise aus der Bevölkerung. Die Polizei hat am Dienstag, 5. August, umfangreiche Schwerpunktkontrollen Münster durchgeführt. Die Aktion lief von 7 bis 17 Uhr.
Symbolfoto, Foto: Ingo Kramarek

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Münster/AI. Falschgeld in Münster-Roxel hat in der Nacht zum 11. August 2025 einen Polizeieinsatz ausgelöst. Zwei Männer im Alter von 22 und 25 Jahren sollen gegen 01:30 Uhr in einem Saunaclub mit gefälschten Banknoten bezahlt haben. Mitarbeitende wurden misstrauisch und riefen die Polizei. Die Einsatzkräfte stellten insgesamt 1.640 Euro in mutmaßlichen Fälschungen sicher. Ein 22-Jähriger mit niederländischer Staatsangehörigkeit wurde vorläufig festgenommen. Hier liest du, was passiert ist – und wie du Fälschungen im Alltag erkennst.

So lief der Einsatz von Falschgeld in Münster-Roxel

Nach ersten Erkenntnissen bezahlten die beiden Männer Dienstleistungen mit falschen Scheinen. Weil die Banknoten ungewöhnlich wirkten, informierte das Personal sofort die Polizei. Vor Ort kontrollierten die Beamtinnen und Beamten beide Männer. Dabei fanden sie mehrere verdächtige Geldscheine, die in der ersten Prüfung als Fälschungen auffielen. Falschgeld taucht zwar nicht täglich auf, doch einzelne Fälle gibt es immer wieder. Deshalb reagiert die Polizei schnell, um Beweise zu sichern und mögliche weitere Tatorte zu verhindern.

Ermittlungsstand: 1.640 Euro sichergestellt

Insgesamt stellten die Einsatzkräfte 1.640 Euro in gefälschten Scheinen sicher. Nach Aussagen vor Ort soll das Geld dem 22-Jährigen gehören. Sein 25-jähriger Begleiter war ebenfalls im Club, wurde aber zunächst nicht festgenommen. Die Polizei wertet nun die Spuren aus und prüft, woher die Fälschungen stammen. Außerdem wird ermittelt, ob noch weitere Personen beteiligt waren. Für dich wichtig: Falschgeld ist kein Kavaliersdelikt, sondern Teil eines schweren Straftatbestands, der konsequent verfolgt wird.

Rechtliche Einordnung: Das droht bei Geldfälschung

Das Inverkehrbringen von Falschgeld und die Geldfälschung gelten als Verbrechen. Laut Strafgesetzbuch droht dafür in der Regel eine Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr. Entscheidender Punkt ist, ob jemand wissentlich falsche Scheine weitergibt. Wenn du dagegen unbeabsichtigt eine Fälschung erhältst und sie sofort meldest, handelst du richtig. Bewahre die verdächtige Banknote sicher auf, notiere dir möglichst Zeitpunkt und Ort – und informiere umgehend die Polizei.

So erkennst du Falschgeld im Alltag

Prüfe größere Bargeldbeträge immer in Ruhe. Achte auf fühlbare Druckelemente, Wasserzeichen, Sicherheitsfaden und Hologramm. Halte den Schein gegen das Licht und kippe ihn leicht, um Farbwechsel und Motive zu prüfen. Nutze, wenn vorhanden, eine UV-Lampe oder Prüfstifte nur ergänzend, da sie allein nicht zuverlässig sind. Hast du einen Verdacht, gib den Schein keinesfalls weiter. Lege ihn getrennt beiseite, merke dir die Herkunft – und melde den Fund. Mit diesen Schritten trägst du dazu bei, Falschgeld schnell zu enttarnen und weitere Fälle zu verhindern.

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