
Greven. Bahnreisende im Münsterland müssen derzeit mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Aufgrund von Bauarbeiten kommt es im Bereich Greven zu Störungen im Zugverkehr, die mehrere Linien betreffen. Nach Angaben des Portals zuginfo.nrw führen Unregelmäßigkeiten auf der Strecke zu Ausfällen, Verspätungen und Ersatzverkehren.
Besonders betroffen ist der RE 7 (Rhein-Münsterland-Express). Die Züge der Linie enden und beginnen aktuell in Münster und fahren nicht weiter bis Rheine. Damit entfällt der komplette Streckenabschnitt zwischen Münster und Rheine. Für Reisende wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Auch auf den Linien RE 15 (Emsland-Express) und RB 65 (Ems-Bahn) kann es zu Verzögerungen und kurzfristigen Zugausfällen kommen.
Die Bahn empfiehlt Fahrgästen, sich unmittelbar vor Reiseantritt über den aktuellen Zuglauf in der Online-Reiseauskunft zu informieren. Laut zuginfo.nrw kann derzeit nicht abgeschätzt werden, wie lange die Störung anhalten wird.
Für alle betroffenen Linien gilt: Reisende sollten auf Lautsprecherdurchsagen und Aushänge an den Bahnhöfen achten. Der Ersatzverkehr zwischen Münster und Rheine ist angelaufen, es kann jedoch zu längeren Fahrzeiten und Wartezeiten kommen.
Nach Angaben regionaler Verkehrsportale hängen die Einschränkungen mit laufenden Bauarbeiten im Bereich Emsdetten und Greven zusammen. Dort werden derzeit Gleis- und Signalabschnitte modernisiert.
Die Bahnstrecke Münster–Rheine gilt als zentrale Nord-Süd-Verbindung im Münsterland. Wegen notwendiger Arbeiten an der Infrastruktur kommt es in diesem Herbst immer wieder zu Sperrungen einzelner Teilabschnitte. Auch in den kommenden Wochen sind weitere Baumaßnahmen angekündigt, weshalb sich Pendler und Reisende auf wiederkehrende Einschränkungen einstellen müssen.
Wann die aktuelle Störung rund um Greven behoben ist, steht noch nicht fest. Die Bahn will nach eigenen Angaben laufend über Änderungen informieren.