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Abfallwirtschaft zieht Bilanz: Stadtfest sorgt für 18,5 Tonnen Müll

Stadtfest Münster 2024 Abfallbilanz
Abfallwirtschaftsbetriebe Münster

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Das Stadtfest „Münster Mittendrin“ lockte nicht nur tausende Besucher in die Innenstadt, sondern hinterließ auch eine beachtliche Menge an Abfall. Die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) meldeten, dass an den drei Festtagen insgesamt 18,5 Tonnen Müll gesammelt wurden. Dies bedeutet einen Anstieg von rund drei Tonnen im Vergleich zum Vorjahr, als 15,2 Tonnen verzeichnet wurden. Die gestiegene Abfallmenge steht im Zusammenhang mit den idealen Wetterbedingungen, die an jedem Abend rund 12.000 Musikfans allein auf den Domplatz zogen.

Effiziente Reinigung trotz gestiegener Abfallmengen

Die Reinigungsteams der AWM waren während des Stadtfestes im Dauereinsatz. Von Samstag bis Montag waren jeweils 14 Mitarbeiter in den frühen Morgenstunden unterwegs, unterstützt von drei Großkehrmaschinen, einer Kleinkehrmaschine und einem Pressabfallwagen. Trotz der erhöhten Müllmenge gestalteten sich die Reinigungsarbeiten weniger aufwendig als in den Vorjahren. Besonders positiv bewertete Einsatzleiter Benedikt Sohn die Tatsache, dass es weniger Glasbruch gab, was unter anderem auf die vier speziell aufgestellten Glascontainer zurückzuführen sei. Diese wurden von den Besuchern gut angenommen und trugen zur Entlastung bei.

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Aufklärung und Bürgerdialog im Mittelpunkt

Parallel zu den nächtlichen Reinigungsarbeiten waren die AWM auch tagsüber aktiv. Am Freitag des Stadtfestes wurde in der Innenstadt ein Beratungsstand eingerichtet, der großen Zuspruch fand. Dort informierten die Mitarbeiter über die richtige Entsorgung von Akkus und Batterien. „Es ist uns wichtig, direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und über korrekte Entsorgungswege aufzuklären“, betonte AWM-Sprecherin Svenja Möller. Der Stand diente nicht nur zur Information, sondern auch dazu, die Bedeutung richtiger Entsorgung zu verdeutlichen.

Gefahren bei falscher Entsorgung von Akkus und Batterien

Besondere Aufmerksamkeit richteten die AWM auf die Entsorgung von Akkus und Batterien, die ausschließlich über den Handel oder Recyclinghöfe erfolgen sollte. Fahrradakkus sollten direkt beim Fachhändler zurückgegeben werden. Falsch entsorgte Akkus können schwerwiegende Folgen haben, wie ein Großbrand in der Restabfallbehandlungsanlage in Münster-Coerde im Februar 2023 zeigte. Dort hatte ein unsachgemäß entsorgter Fahrradakku Millionenschäden verursacht. Auch in der jüngeren Vergangenheit kam es wieder zu Bränden in der Anlage.

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