
Ein Fall von Abschiebehaft nach einem Angriff auf der Promenade sorgt in Münster für Aufsehen. Am Sonntagabend (30.03.2025, 19:23 Uhr) gerieten mehrere Personen an der Promenade Ecke Windthorststraße aneinander. Ein 24-jähriger Mann schilderte gegenüber der Polizei, dass eine vierköpfige Gruppe ihn zunächst verbal provoziert habe. Anschließend sei er geschubst worden, wobei seine Jacke zerrissen wurde. Auch die weiteren drei Männer der Gruppe sollen sich an dem Angriff beteiligt haben.
Der 23-jährige Hauptbeschuldigte, ein Mann mit algerischer Staatsangehörigkeit, äußerte sich hingegen anders zum Ablauf. Dennoch deuteten die ersten Ermittlungen darauf hin, dass der Streit im Zusammenhang mit Drogen stand. Die Polizei griff schnell ein, nahm den 23-Jährigen vorläufig fest und leitete weitere Maßnahmen ein.
In Kooperation mit der Zentralen Ausländerbehörde in Unna wurde der Beschuldigte nach dem Angriff in Abschiebehaft überstellt. Damit wurde ein deutliches Zeichen gesetzt, wie ernst Straftaten in Münster genommen werden – insbesondere, wenn sie im Kontext wiederholter Delikte stehen.
Fälle wie dieser bei dem nach einem tätlichen Angriff die Konsequenz der Abschiebehaft folgte zeigen, wie konsequent die Behörden in Münster reagieren, wenn es um körperliche Gewalt im öffentlichen Raum geht. Insbesondere das Eingreifen der Polizei erfolgte schnell und wirksam, was zu einer raschen Festnahme führte.
Darüber hinaus betont der Einsatz der Zentralen Ausländerbehörde, wie eng Sicherheitskräfte und Verwaltung zusammenarbeiten. Zwar laufen noch weitere Ermittlungen, doch das Signal ist eindeutig: Wer in Deutschland wiederholt durch Gewalt auffällt, muss mit ernsthaften Konsequenzen rechnen.
Die Polizei bittet um Mithilfe. Hast du den Vorfall beobachtet oder kannst Angaben zum genauen Tathergang machen? Dann melde dich bitte unter der Telefonnummer 0251 275-0 bei der Polizei Münster. Jede noch so kleine Information kann zur Aufklärung beitragen – insbesondere in Fällen wie der Abschiebehaft nach dem Angriff, bei denen das öffentliche Sicherheitsgefühl auf dem Spiel steht.
Angesichts zunehmender Meldungen über Gewaltdelikte in urbanen Bereichen stellt sich die Frage: Bleibt die Abschiebehaft nach solchen Angriff ein Einzelfall oder ist das ein Anzeichen für ein größeres gesellschaftliches Problem? Zwar lässt sich dies nicht pauschal beantworten, doch deutlich wird: Die Justiz reagiert entschlossen.
Außerdem zeigt dieser Fall, dass bestehende Instrumente wie die Abschiebehaft greifen – allerdings nur dann, wenn Polizei und Behörden effizient zusammenarbeiten. Ob sich daraus langfristige Auswirkungen auf ähnliche Vorfälle ableiten lassen, wird sich zeigen.