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Bistum Münster deckt Missbrauchsfall auf: Ehemaliger Priester beschuldigt

Der St. Paulus Dom Münster ist ein Ort, der Geschichte, Spiritualität und Gemeinschaft vereint. Er lädt dich ein, seine Schönheit zu entdecken, seine Geschichte zu erforschen und seine spirituelle Tiefe zu erleben. Bistum Münster. Auch der Domplatz eignet sich für einen Spaziergang in Münster. Der Bischof von Münster, Felix Genn, hat seinen Rücktritt für März 2025 angeboten. Er plant einen geordneten Übergang.
Foto: Barni1

Das Bistum Münster hat einen Missbrauchsfall durch einen früheren, inzwischen verstorbenen Priester öffentlich gemacht. Dieser Priester war in den 1970er und 80er Jahren in der Pfarrei St. Lambertus in Haltern Lippramsdorf tätig.

Missbrauchsfall im Bistum Münster öffentlich gemacht

Der Missbrauchsfall im Bistum Münster wurde bekannt, nachdem ein Betroffener den heutigen Pfarrer von Haltern und die Interventionsstelle des Bistums darüber informierte. Er bat um eine öffentliche Bekanntmachung des Vorfalls. Diese Forderung führte dazu, dass die Kirchengemeinde die Gläubigen informierte.

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Weitere Vorwürfe gegen den beschuldigten Priester

Neben dem Vorwurf aus Haltern Lippramsdorf gibt es einen weiteren Missbrauchsvorwurf gegen denselben Priester aus einem anderen Einsatzort. Ort und Zeit dieses Vorfalls bleiben auf Wunsch der betroffenen Person ungenannt. Die Unabhängige Kommission für Anerkennungsleistungen hat im Jahr 2020 eine Zahlung an die betroffene Person aus dem anderen Einsatzort zugesprochen.

Informationspolitik des Bistums Münster

Das Bistum Münster hat alle Pfarreien, in denen der beschuldigte Priester tätig war, vor der Veröffentlichung informiert. Zur Wahrung der Anonymität der betroffenen Person aus Lippramsdorf wurden keine weiteren Angaben gemacht. Diese Vorgehensweise unterstreicht das Bemühen des Bistums, die Privatsphäre der Betroffenen zu schützen.

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Unterstützung und Gesprächsangebote für Betroffene

Die Pfarrei St. Sixtus in Haltern bietet Gesprächsangebote für Betroffene an. Diese finden am 3. Juni von 18 bis 20 Uhr und am 6. Juni von 19:30 bis 21 Uhr im Pfarrheim von St. Lambertus in Lippramsdorf statt. Betroffene können sich bei Ansprechpersonen des Bistums oder externen Beratungsstellen melden. Weitere Informationen sind auf der Website des Bistums Münster unter www.bistum-muenster.de/sexueller_missbrauch zu finden.

Maßnahmen zur Aufarbeitung und Prävention

Ziel ist es, Transparenz zu schaffen und weitere Missbrauchsfälle zu verhindern. Durch öffentliche Bekanntmachungen und Unterstützungsangebote soll den Betroffenen geholfen und das Vertrauen der Gläubigen wiederhergestellt werden.

Das Bistum Münster ermutigt weitere Betroffene und Zeugen, sich zu melden. Die Bereitschaft zur Aufklärung und Unterstützung ist groß. Jeder Hinweis kann zur weiteren Aufklärung beitragen und den Opfern helfen, Gerechtigkeit zu erfahren.