
Am Samstagabend (12. Juli 2025) kam es gegen 21:23 Uhr zu einem schweren E-Bike-Unfall mit E-Bike auf der Friedrich-Ebert-Straße. Der Stadtteil Münster-Süd war der Schauplatz eines dramatischen Zusammenstoßes, bei dem eine 86-jährige Frau schwer verletzt wurde. Sie hatte gerade versucht, mit ihrem E-Bike die Fahrbahn zu überqueren, als sich ein Kleinkraftrad näherte. Der von links kommende 15-jährige Fahrer aus Münster bemerkte die E-Bike-Fahrerin zwar rechtzeitig, doch trotz einer sofort eingeleiteten Notbremsung konnte er den Aufprall nicht mehr verhindern.
Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass die Seniorin den herannahenden Verkehr offenbar übersah. Der Jugendliche versuchte, durch eine abrupte Bremsung Schlimmeres zu verhindern. Dabei verlor er jedoch das Gleichgewicht auf seinem Roller. Aufgrund der Geschwindigkeit rutschte das Fahrzeug über den Asphalt und prallte gegen die E-Bike-Fahrerin. Die Folge war ein schwerer Sturz, bei dem die Frau schwere Verletzungen erlitt.
Nach dem Unfall mit E-Bike in Münster trafen Polizei und Rettungskräfte schnell am Unfallort ein. Die verletzte Seniorin wurde vor Ort notärztlich behandelt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Der 15-Jährige erlitt nur leichte Verletzungen, konnte jedoch später befragt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um den genauen Unfallhergang zu klären. Dabei werden insbesondere die Geschwindigkeit des Kleinkraftrads sowie das Verhalten der E-Bike-Fahrerin überprüft.
Der Unfall mit E-Bike in Münster wirft erneut ein Schlaglicht auf die Risiken für ältere Verkehrsteilnehmer. Zwar nutzen immer mehr Seniorinnen und Senioren E-Bikes für ihre alltäglichen Wege, jedoch steigt damit auch die Unfallgefahr. Besonders beim Überqueren stark befahrener Straßen wie der Friedrich-Ebert-Straße ist erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich. Auch für Rollerfahrer bedeutet das eine ständige Bereitschaft zum Bremsen, denn nicht jede Situation ist vorhersehbar.