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Einbruch in Münster-Sentrup: Polizei stellt drei Tatverdächtige nach Kelleraufbruch

Unfall am Rüschhausweg – Fahrer leistet Widerstand gegen Polizei
Foto: Ingo Kramarek

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In der Nacht zu Freitag (22. August) ist es der Polizei gelungen, drei mutmaßliche Einbrecher in Münster-Sentrup festzunehmen. Die Männer sollen in den Keller eines Mehrfamilienhauses am Rudolf-Harbig-Weg eingebrochen sein. Dank der Aufmerksamkeit eines Anwohners und dem schnellen Eingreifen der Einsatzkräfte konnten die Tatverdächtigen unmittelbar nach der Tat gestellt werden.

Bewohner alarmiert Polizei nach verdächtigen Geräuschen

Gegen 02:48 Uhr hörte ein Hausbewohner verdächtige Geräusche aus dem Keller seines Mehrfamilienhauses und informierte umgehend die Polizei. Die alarmierten Beamtinnen und Beamten trafen kurze Zeit später am Tatort ein und begaben sich direkt in das Untergeschoss. Dort stießen sie auf zwei Männer, einen 24-jährigen und einen 36-jährigen Deutschen, die offenbar gerade mit Einbruchswerkzeug zugange waren.

Fluchtversuch misslingt – Festnahmen noch am Tatort

Beim Eintreffen der Polizei versuchten die beiden Männer zunächst zu fliehen. Während der 36-Jährige noch im Keller gestellt werden konnte, erwischten die Einsatzkräfte den 24-Jährigen nach einer kurzen Verfolgung zu Fuß in unmittelbarer Nähe. Beide Männer wurden vorläufig festgenommen.

Ermittlungen führen zu drittem Tatverdächtigen

Im Zuge der weiteren Ermittlungen fanden die Polizisten bei einem der Festgenommenen einen Autoschlüssel. Dieser führte die Beamten zu einem in einer nahegelegenen Parallelstraße geparkten Fahrzeug. Darin entdeckten sie einen 43-jährigen Mann mit deutsch-polnischer Staatsangehörigkeit, der offenbar zur Tätergruppe gehörte. Im Auto stießen sie zudem auf einen E-Bike-Akku mit eindeutigen Diebstahlspuren – ein mögliches Diebesgut aus den zuvor aufgebrochenen Kellerverschlägen.

Haftbefehl gegen 36-Jährigen – alle drei vorläufig festgenommen

Wie die Polizei mitteilte, lag gegen den 36-jährigen deutschen Tatverdächtigen bereits ein Haftbefehl vor. Um der Inhaftierung zu entgehen, musste er einen haftbefreienden Geldbetrag zahlen. Dennoch wurde er – wie auch seine beiden mutmaßlichen Komplizen – vorläufig festgenommen. Die Männer müssen sich nun in einem Strafverfahren verantworten.

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