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Funklöcher in Münster: Münsteraner sollen sich beteiligen

Funklöcher in Münster sollen gefunden werden. Das Bild zeigt einen Sendemast im Nebel.
iStrfry , Marcus

Funklöcher in Münster im Fokus

Vom 18. bis zum 25. Mai 2024 richtet sich der Blick auf die Mobilfunkversorgung in Nordrhein-Westfalen. Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, mittels einer kostenlosen App der Bundesnetzagentur die Netzabdeckung ihrer Mobilfunkanbieter zu testen. Diese Aktion, koordiniert von Daniel Schlemermeyer aus dem städtischen IT-Dienstleister citeq in Münster, zielt darauf ab, die sogenannten Funklöcher in Münster zu identifizieren und letztendlich zu schließen. „Mit der Unterstützung der Münsteraner können wir eine flächendeckende Mobilfunkversorgung erreichen“, erklärt Schlemermeyer.

Effizienz durch Technologie: Die Funkloch-App in Aktion

Die Funkloch-App ermöglicht es den Nutzern, die Qualität ihres Mobilfunknetzes in Echtzeit zu messen. Die App zeichnet verschiedene Daten auf, darunter die Verfügbarkeit von 2G, 4G und 5G. Die gesammelten Daten werden anschließend anonymisiert an die Bundesnetzagentur übermittelt und in einer öffentlich zugänglichen Karte dargestellt. Diese Initiative, die nach einem erfolgreichen Start im Vorjahr nun zum zweiten Mal stattfindet, fördert nicht nur die Transparenz, sondern auch die gezielte Verbesserung der Netzabdeckung in der Region.

Überdurchschnittliche Versorgung in Münster

Laut der Bundesnetzagentur ist die Mobilfunkabdeckung in Münster besser als der Landesdurchschnitt in Nordrhein-Westfalen. Fast die gesamte Stadtfläche von Münster ist mit 4G und 5G versorgt. Die sogenannten „weißen Flecken“, also Gebiete ohne jegliche 4G- oder 5G-Versorgung, sind mit 0,05 Prozent der Stadtfläche äußerst selten. Auch die „grauen Flecken“, Gebiete, die nur von einem Netzbetreiber versorgt werden, haben im Vergleich zum Vorjahr abgenommen. Diese hohen Versorgungsstandards sind Ergebnisse konstanter Bemühungen und Verbesserungen durch lokale und bundesweite Initiativen.

Weitere Informationen und Ressourcen

Informationen zur Mobilfunkmesswoche und zur Nutzung der Funkloch-App sind auf der Website der Initiative zugänglich. Zusätzliche Daten und Updates zum Mobilfunkausbau und zu Funklöcher in Münster sind über die Webseite des städtischen IT-Dienstleisters citeq erhältlich. Durch diese Ressourcen können sich Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Verbesserung der Netzinfrastruktur beteiligen und gleichzeitig detaillierte Einblicke in die Qualität ihres Mobilfunknetzes gewinnen.