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Großbrand in Hörstel: Über 500 Schweine verendet – Wohnhaus nach Stallbrand unbewohnbar

Ein Blick auf den erschütternden Vorfall in einem Schlachthof in Rheda-Wiedenbrück, bei dem Amtstierärzte in eine schwere Tierschutzkontroverse verwickelt waren. Großbrand in Hörstel: Über 500 Schweine verendet – Wohnhaus nach Stallbrand unbewohnbar
Foto: Pexels auf Pixabay

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Hörstel. Bei einem verheerenden Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Kreis Steinfurt ist am Freitag, 4. Juli 2025, ein Schweinestall vollständig ausgebrannt. Das Feuer brach zur Mittagszeit aus und griff schnell auf das angrenzende Wohnhaus über. Der Großbrand in Hörstel forderte keine menschlichen Opfer, führte jedoch zum Tod von mehr als 500 Schweinen. Das Dach des Stalls stürzte ein, und das Wohngebäude ist vorerst nicht mehr bewohnbar. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Abendstunden an.

Großbrand in Hörstel: Feuer breitet sich rasch aus

Aus bislang ungeklärter Ursache brach das Feuer zunächst im Schweinestall aus. Binnen kurzer Zeit erfassten die Flammen das gesamte Gebäude. Das Dach stürzte ein, wodurch rund 250 Tiere direkt im Stall verendeten. Durch die enorme Rauchentwicklung kam es zu weiteren schweren Tierschäden. Nach Angaben der Polizei mussten etwa 300 Schweine aufgrund akuter Rauchvergiftungen eingeschläfert werden. Damit beläuft sich die Zahl der getöteten Tiere auf rund 550.

Wohnhaus durch Flammen stark beschädigt

Auch das direkt angrenzende Wohnhaus der Bauernfamilie wurde durch den Großbrand in Hörstel stark in Mitleidenschaft gezogen. Das Dachgeschoss stand zeitweise in Flammen. Die Feuerwehr konnte ein vollständiges Übergreifen des Feuers verhindern, dennoch ist das Gebäude laut ersten Einschätzungen vorerst unbewohnbar. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Es ist bisher nicht bekannt, wie viele Menschen auf dem Hof lebten.

Feuerwehr im Dauereinsatz – hoher Sachschaden

Die Feuerwehr Hörstel wurde schnell alarmiert und arbeitete bis in den Abend daran, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Weitere Einsatzkräfte unterstützten die Löscharbeiten. Die genaue Anzahl der eingesetzten Kräfte wurde nicht genannt. Die Schadenshöhe wird derzeit auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

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