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Herausforderungen im Bahnhofsumfeld: Bremer Platz in Münster als Vorbild?

Razzia am Hauptbahnhof Münster: Polizei beschlagnahmt Messer, um Gewaltkriminalität am Bremer Platz einzudämmen. Weitere Kontrollen geplant. Ab dem 15. November gilt im Hauptbahnhof Münster für sechs Wochen ein umfassendes Waffenverbot. Damit sorgt die Deutsche Bahn gemeinsam mit den Behörden für mehr Sicherheit während der gesamten Adventszeit. Das Verbot erstreckt sich nicht nur auf Münster, sondern auch auf mehr als 20 weitere Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen und betrifft insbesondere das Mitführen gefährlicher Gegenstände. Herausforderungen im Bahnhofsumfeld: Bremer Platz in Münster als Vorbild
Foto: David Olef

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Eine Delegation aus Düsseldorf und Wuppertal besuchte den Bremer Platz in Münster, um sich ein Bild vom Umgang mit den Herausforderungen im Bahnhofsumfeld zu machen. Der innovative Ansatz der Stadt sorgt dabei weit über die Grenzen von Münster hinaus für Interesse.

Bremer Platz in Münster: Fokus auf soziale Verantwortung und urbane Sicherheit

Der Bremer Platz in Münster zeigt, wie soziale Verantwortung und urbane Sicherheit erfolgreich kombiniert werden können. Die Fläche wurde in drei Bereiche unterteilt, die gezielt auf unterschiedliche Bedürfnisse eingehen. Besonders hervorzuheben ist der nördliche Bereich, der der offenen Drogenszene Raum bietet. Dieser Bereich ermöglicht eine bessere Kontrolle und einen schnellen Zugang zu Hilfsangeboten.

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Innovative Gestaltung: Öffentliche Räume neu gedacht

Die Neugestaltung des Bremer Platzes basiert auf einem umfassenden Konzept. Es verbindet niedrigschwellige Hilfsangebote, höhere Kontrollfrequenzen und eine klare Raumaufteilung. Durch die spezifische Zuweisung eines Bereichs für die offene Drogenszene wird die Verdrängung und unkontrollierte Verlagerung sozialer Probleme verhindert. Gleichzeitig bleibt die Sichtbarkeit marginalisierter Gruppen gewährleistet, wodurch eine Integration ins städtische Leben gefördert wird.

Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg

Die Umsetzung des Konzepts am Bremer Platz ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei. Gemeinsam mit weiteren Partnern wurden in interdisziplinären Workshops maßgeschneiderte Lösungen erarbeitet. Ziel war es, sowohl die Sicherheit als auch die sozialen Aspekte im Bahnhofsviertel zu verbessern.

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Inspiration für andere Projekte: EQAL und darüber hinaus

Das Konzept des Bremer Platzes dient nicht nur der lokalen Problemlösung, sondern auch als Vorbild für andere Projekte. Das Projekt EQAL zielt beispielsweise darauf ab, das Verhältnis zwischen Polizei, Ordnungsamt und Bevölkerung in diversitätsgeprägten Stadtteilen zu verbessern. Es fördert das Verständnis, baut Vorurteile ab und schafft Vertrauen. Ansätze wie die am Bremer Platz inspirieren dabei Maßnahmen in anderen Städten.