
Münster. Die Unfallschwerpunkte für Münster in 2024 zeigen eine deutliche Häufung an zentralen Knotenpunkten und Ausfallstraßen. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden stieg im Vergleich zu 2023 um mehr als sechs Prozent. Insgesamt wurden über 11.300 Verkehrsunfälle im Stadtgebiet registriert. Besonders betroffen sind Orte mit viel Rad- und Fußverkehr sowie stark frequentierte Hauptachsen. Du solltest diese Stellen besonders vorsichtig passieren.
Die Karte visualisiert die Unfallschwerpunkte in Münster für 2024 auf Basis offizieller Daten des Unfallatlas. Markiert (kleinen Kreise) sind besonders unfallträchtige Orte im Stadtgebiet, jeweils farblich abgestuft nach Häufigkeit der Verkehrsunfälle mit Personenschaden.
Rot steht für Abschnitte mit sehr hoher Unfallzahl (13–29 Unfälle).
Orange markiert Bereiche mit hoher Unfallzahl (7–12 Unfälle).
Jeder Punkt auf der Karte entspricht einem 250-Meter-Straßenabschnitt mit erhöhter Unfallhäufigkeit.
Zudem sind die Sicherheitsstufen der Stadtteile, sowie die Polizeiwachen zu erkennen.
Am häufigsten kommt es rund um den Ludgeriplatz zu Kollisionen. Die Kreuzung mit der Hammer Straße zählt zu den am stärksten belasteten Stellen. Dort treffen viele Pkw auf Radfahrende im Ludgerikreisel zusammen, nicht selten mit schwerwiegenden Folgen. Auch rund um den Hauptbahnhof wurden zahlreiche Unfälle dokumentiert. Besonders Fußgänger sind dort häufig betroffen.
Dazu kommt: Auf dem Ring, insbesondere rund um das York-Center, kam es 2024 zu tödlichen Verkehrsunfällen. Ebenso kritisch ist der Bereich Bohlweg/Piusallee, wo sich mehrere schwere Kollisionen ereigneten. Laut Polizei und Unfallatlas gibt es dort eine auffällige Konzentration von Unfällen mit Personenschaden.
Schifffahrter Damm Ecke Ostmarkstraße zählt ebenfalls zu den Unfallschwerpunkten Münster 2024. Hier wurden wiederholt schwere Unfälle registriert. Auch die Weseler Straße an der Kreuzung zur Welsingheide, zwischen Mecklenbeck und Albachten, zeigt eine hohe Dichte an Verkehrsunfällen. Häufig handelt es sich um Zusammenstöße mit Beteiligung von Radfahrenden oder älteren Verkehrsteilnehmern.
Außerdem meldete die Polizei mehrere tödliche Unfälle in den Außenbereichen. Betroffen waren Gievenbeck, Gremmendorf und Angelmodde. Zwar sind die Fallzahlen dort geringer, jedoch enden sie häufiger tragisch. Die Unfallschwerpunkte für Münster in 2024 sind also keineswegs auf das Zentrum beschränkt.
2024 verunglückten in Münster über 840 Radfahrende und Pedelec-Nutzer – zwei davon tödlich. Besonders häufig wurden Unfälle an den zentralen Verkehrsachsen gemeldet. Darunter fallen der Ludgeriplatz, die Hammer Straße und weitere Hauptverbindungen, die täglich stark befahren werden.
Ebenso auffällig: E-Scooter-Unfälle nehmen zu. Die Polizei zählte 111 Vorfälle mit E-Scootern, wobei vor allem die Innenstadt und große Verkehrsadern betroffen waren. Diese Entwicklung zeigt, dass neue Mobilitätsformen ebenfalls stark von den Unfallschwerpunkten Münster 2024 beeinflusst werden.
Nicht nur Radfahrende, sondern auch ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Kinder und Senioren sind besonders oft betroffen. Laut Statistik verteilt sich das Unfallgeschehen quer durch alle Altersgruppen. Die Unfallschwerpunkte Münster 2024 verdeutlichen dabei, dass insbesondere an stark frequentierten Übergängen und Kreuzungen besondere Vorsicht geboten ist.
Ob zu Fuß, mit dem Rad oder im Auto, du solltest an bekannten Gefahrenstellen besonders aufmerksam sein. Denn selbst bei vorsichtiger Fahrweise können andere Verkehrsteilnehmer unerwartet reagieren.
Die Stadt Münster verweist auf die öffentlich einsehbare Unfallkarte im Statistikportal. Dort findest du alle geokodierten Daten zu den Unfallschwerpunkten Münster 2024. Zusätzlich sind die Fallzahlen mit Personenschäden im Unfallatlas 2024 detailliert dargestellt. Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, kann dort direkt nach betroffenen Straßen und Stadtteilen suchen.
Diese offenen Daten helfen dabei, Gefahrenzonen zu erkennen und gegebenenfalls zu meiden. Wenn du dich regelmäßig in Münster bewegst – ob mit dem Auto, zu Fuß oder per Rad – lohnt sich ein Blick in diese Karten auf jeden Fall.