In der Nacht zu Donnerstag, dem 26. Dezember, ereignete sich ein trauriger Vorfall, als ein Hund in Münster ausgesetzt wurde. Das Ganze geschah am Rügenufer des Dortmund-Ems-Kanals in der Nähe der Königsberger Straße in Coerde. Ein Spaziergänger entdeckte einen offenbar ausgesetzten Hund und informierte sofort die Polizei. Die Tat hat nun Ermittlungen und eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zur Folge.
Der Hund gehört vermutlich der Rasse „Akita Inu“ an. Diese Hunde sind für ihr ruhiges und treues Wesen bekannt. Das Tier wurde nach dem Fund in die Obhut der Stadt Münster übergeben. Aktuell sucht die Polizei nach dem Eigentümer des Hundes und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Das Aussetzen von Haustieren, wie es am Rügenufer in Münster geschah, ist ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Solche Handlungen sind nicht nur unmoralisch, sondern auch gesetzlich streng verboten. Laut Gesetzgeber drohen bei solchen Verstößen Geldstrafen von bis zu 25.000 Euro. Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass Tierhalter bei Problemen andere Lösungen wie Tierheime oder Organisationen suchen sollten.
Die Ermittlungen zu dem Vorfall laufen. Wer Hinweise zu dem ausgesetzten Hund am Rügenufer oder dessen Eigentümer geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Die Kontaktaufnahme ist unter der Telefonnummer 0251/2750 möglich. Jede Information könnte helfen, den oder die Verantwortlichen ausfindig zu machen.
Der ausgesetzte Hund ist nun in Sicherheit und wird von der Stadt Münster versorgt. Die Ermittler setzen darauf, den Eigentümer des Hundes ausfindig zu machen und ihn zur Verantwortung zu ziehen. Solche Vorfälle verdeutlichen die Bedeutung von Sensibilisierung und Verantwortung im Umgang mit Haustieren.