
Hurrikan „Kirk“ nimmt Kurs auf Europa und wird in den kommenden Tagen auch Deutschland und Münster erreichen. Wetterexperten warnen vor schweren Unwettern, Sturmböen und Überschwemmungen. Obwohl der Hurrikan an Stärke verliert, bleibt die Gefahr durch die Auswirkungen von „Kirk“ weiterhin groß.
„Kirk“ ist ein Kategorie-4-Hurrikan, der Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 km/h erreicht. Obwohl er auf dem Weg über den Atlantik an Intensität verliert, bleiben die Auswirkungen für Europa und Deutschland bedrohlich. Der Hurrikan hat bereits auf anderen Kontinenten erhebliche Zerstörungen verursacht. Während der Sturm an Kraft verliert, könnte er dennoch starke Regenfälle und heftige Böen mit sich bringen, die das Wetter in NRW drastisch beeinflussen.
Laut aktuellen Prognosen wird NRW ab Mitte der Woche stürmisches Wetter erleben, wobei Münster zu den weniger betroffenen Regionen zählt. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag werden in weiten Teilen von NRW schwere Böen und heftiger Regen erwartet. Besonders im Bergland werden Windböen aus Südwest bis Süd mit hohen Geschwindigkeiten auftreten. Laut Experten könnten die Regenmengen westlich des Rheins über 100 Liter pro Quadratmeter betragen, während das Ruhrgebiet mit bis zu 60 Litern pro Quadratmeter rechnen muss.
Hurrikan „Kirk“ bedroht NRW nicht nur mit stürmischen Böen, sondern auch mit außergewöhnlichen Regenmengen. Der Süden von NRW ist laut Vorhersagen besonders gefährdet. Straßen könnten überflutet werden, und es wird empfohlen, Keller und tieferliegende Gebäude entsprechend zu schützen. Auf den Berggipfeln in den umliegenden Regionen werden sogar Orkanböen erwartet, was die Gefahr von Schäden durch umgestürzte Bäume und lose Gegenstände erhöht.
Die Wetterlage bleibt volatil, und es besteht die Möglichkeit, dass sich die Vorhersagen kurzfristig ändern. Es wird erwartet, dass sich die Wetterbedingungen erst ab Freitag entspannen.