
Das LWL-Museum für Naturkunde in Münster wird im Rahmen des Förderprogramms „Publikum.Personal.Programm – Kultur divers und inklusiv“ für zwei Jahre vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW unterstützt. Am 18. Oktober wurde der Förderbescheid über 100.000 Euro überreicht. Diese Förderung zielt darauf ab, gesellschaftliche Vielfalt in den Bereichen Publikum, Personal und Programm stärker zu integrieren. Das LWL-Museum setzt sich aktiv dafür ein, Kultur für alle zugänglich zu machen.
Im Rahmen des Programms „Publikum.Personal.Programm – Kultur divers und inklusiv“ werden insgesamt zehn Kulturorte gefördert, darunter das LWL-Museum für Naturkunde Münster. Die Förderung unterstützt das Museum dabei, ein vielfältiges und inklusives Kulturangebot zu schaffen. Dabei spielt die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen eine zentrale Rolle. Bereits jetzt sind die Ausstellungsräume des Museums rollstuhlgerecht, und es gibt spezielle Angebote für Menschen mit Seh- oder Hörbehinderungen.
Das LWL-Museum für Naturkunde plant mehrere spannende Projekte, um die Inklusion weiter voranzutreiben. Eines der Hauptprojekte ist die Entwicklung einer inklusiven Museums-App, die Besuchern mit unterschiedlichen Bedürfnissen einen leichteren Zugang zu den Ausstellungen bietet. Darüber hinaus ist eine Zusammenarbeit mit Influencern für das Projekt „Bei Anruf Naturwelten!“ geplant. Auch Übersetzungen in die Deutsche Gebärdensprache gehören zu den Maßnahmen, um das Angebot noch barrierefreier zu gestalten.
Das LWL-Museum für Naturkunde ist nicht nur wegen seiner Inklusionsarbeit bemerkenswert, sondern auch das einzige Naturkundemuseum Deutschlands mit einem Großplanetarium. Diese Besonderheit macht es zu einem wichtigen kulturellen Ort in Deutschland. Die Förderung durch das Programm „Kultur divers und inklusiv“ unterstreicht die Bedeutung des Museums in der kulturellen Landschaft Nordrhein-Westfalens.