Am Silvestertag soll der Angeklagte seinem Zimmernachbarn in den Hals gestochen haben. Das Opfer erlag wenige Tage später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Eine Mitarbeiterin der Einrichtung berichtete, dass der Angeklagte kurz vor der Tat die Treppe der Notunterkunft hoch- und wenige Minuten später wieder heruntergerannt sei. Sie sah große Blutspritzer auf dem Pullover des Mannes.
Zwei weitere Zeugen bestätigten, dass es sich bei dem Mann um den Tatverdächtigen handeln soll. Überwachungskameraaufnahmen identifizierten den Angeklagten eindeutig. Zeitgleich zur Flucht rief ein Bewohner um Hilfe, und die Pförtner eilten zum Geschädigten. Zeugen beschrieben, dass das Opfer in einer Blutlache lag.
Eine 60-jährige Pförtnerin versuchte, die Blutung am Hals des Opfers zu stoppen. Rettungskräfte mussten den Zimmernachbarn des Angeklagten reanimieren. Trotz aller Bemühungen erlag das Opfer wenige Tage später seinen schweren Verletzungen.
Der Angriff soll wegen Geldschulden erfolgt sein. Ein Bewohner hörte den Angeklagten „Rück die Kohle raus!“ schreien. Der mutmaßliche Hintergrund des Streits und die finanziellen Probleme zwischen den beiden Männern werden im Rahmen der Verhandlung weiter untersucht.
Der Angeklagte äußerte sich auch am Montag nicht zu den Vorwürfen. Sein Schweigen vor Gericht wirft weitere Fragen auf und trägt zur Spannung des Prozesses bei. Die Verteidigung und die Staatsanwaltschaft werden in den kommenden Verhandlungstagen weitere Beweise und Zeugenaussagen präsentieren.
Die Verhandlung gegen den 30-jährigen Mann aus Sassenberg wird in den nächsten Tagen fortgesetzt. Weitere Zeugenaussagen und Beweise sollen dazu beitragen, die genauen Umstände des Vorfalls aufzuklären. Der Ausgang des Prozesses wird mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.