Neuer Mobilfunkmast am LVM-Preußenstadion verbessert Empfang deutlich

Funklöcher in Münster sollen gefunden werden. Das Bild zeigt einen Sendemast im Nebel.
iStrfry , Marcus

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Münster. Pünktlich zum Start des SC Preußen Münster in die Zweitligasaison ist am LVM-Preußenstadion ein neuer Mobilfunkmast in Betrieb genommen worden. Die Anlage ersetzt die bisherige provisorische Technik der Telekom und sorgt für eine stabile sowie zukunftsfähige Mobilfunkversorgung im und rund um das Stadion. Von der ersten Planung bis zur Fertigstellung vergingen weniger als zwölf Monate – ein ungewöhnlich schneller Zeitrahmen für ein solches Projekt.

Enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und Partnern

Die Umsetzung erfolgte durch die Deutsche Funkturm GmbH (DFMG) und die Deutsche Telekom in enger Abstimmung mit den städtischen Genehmigungsbehörden. Laut Daniel Schlemermeyer, Koordinator Digitale Infrastruktur der Stadt Münster, war die konstruktive Zusammenarbeit aller Fachstellen entscheidend: „Unser Ziel war es von Anfang an, die Mobilfunkversorgung am neuen Stadion zuverlässig auszubauen. Dass dies in so kurzer Zeit gelungen ist, zeigt, dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen.“ Damit sei auch ein Zeichen für eine moderne digitale Infrastruktur gesetzt, die alle Anbieter berücksichtige.

Attraktiv auch für andere Netzbetreiber

Zunächst profitieren insbesondere Kundinnen und Kunden der Telekom von dem verbesserten Empfang. Doch auch Vodafone, Telefónica und 1&1 wird der Standort zur Mitnutzung angeboten. Die Anlage ist technisch so konzipiert, dass spätere Erweiterungen ohne größere bauliche Eingriffe möglich sind. Frank Weinbrenner von der Deutschen Telekom Technik GmbH dankte allen Beteiligten – von der Stadt über die Stadtwerke bis hin zur Baufirma des Stadions – für die kurzfristige und kreative Zusammenarbeit.

Münster treibt Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur voran

Mit dem neuen Mast am LVM-Preußenstadion setzt Münster den Ausbau seiner digitalen Infrastruktur konsequent fort. Bereits 2024 war die Zahl der Mobilfunkstandorte in der Stadt von 193 auf 203 gestiegen. Im bundesweiten Vergleich gilt die schnelle Umsetzung am Stadion als bemerkenswert, wie Maurice Köbbing von der DFMG betonte: „In Deutschland dauert es in der Regel zwei bis drei Jahre von der ersten Planung bis zur Inbetriebnahme eines neuen Mobilfunkmasts. Dass es am LVM-Preußenstadion so viel schneller funktioniert hat, ist das Ergebnis einer engen und pragmatischen Zusammenarbeit aller Beteiligten.“

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