Am 21. Dezember 2024 erschütterte ein mutmaßlicher Anschlag auf ein Postverteilerzentrum in Greven-Reckenfeld die Region. Der Brand eines Pakets, das offenbar mit einem Brandsatz versehen war, konnte zwar schnell gelöscht werden, doch die Ermittlungen deuten auf eine vorsätzliche Straftat hin. Die jüngste Pressemitteilung der Polizei Münster vom 7. Januar 2025 gibt neue Einblicke und ruft die Öffentlichkeit zur Mithilfe auf. In diesem Artikel gibt es alle bekannten Infos zum mutmaßlichen Paketbrand Anschlag in Greven.
Am Nachmittag des 21. Dezembers gegen 14 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, nachdem ein Paket im Postverteilerzentrum in Brand geraten war. Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnten größere Schäden verhindert werden. Doch der Inhalt des Pakets – Flaschen mit Flüssigkeit und ein mutmaßlicher Zünder – erhärtete den Verdacht eines gezielten Anschlags.
Die Mordkommission nahm sofort die Ermittlungen auf. Es stellte sich heraus, dass das betreffende Paket am 19. Dezember in einem Paketshop an der Haster Straße in Belm, Osnabrück, aufgegeben wurde. Die Behörden konzentrieren sich seither auf die Identifizierung des Täters und mögliche Motive.
Um den Fall aufzuklären, wendet sich die Polizei nun an die Öffentlichkeit. Dank der Videoüberwachung hat man nun das Bild eines Verdächtigen. Die Polizei beschreibt den Mann wie folgt:
Bilder des Verdächtigen sind auf der Fahndungsseite der Polizei einsehbar. Die Behörden bitten um Hinweise von Personen, die den Mann erkennen oder Informationen zu seinem Aufenthaltsort und den Hintergründen der Tat liefern können.
Ein beunruhigendes Detail ist, dass ein Mitarbeiter des Verteilzentrums nur knapp einer Verletzung durch eine Stichflamme entging, die der Brandsatz auslöste. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Paket mit einer präzisen Absicht konstruiert und abgegeben wurde. Ob es sich um eine gezielte Aktion gegen das Verteilzentrum oder um eine andere Form des Angriffs handelt, ist derzeit unklar.
Polizei und Staatsanwaltschaft Münster arbeiten weiterhin eng zusammen, um den Fall aufzuklären. Dabei setzen die Ermittler auf die Mithilfe der Bevölkerung. Zeugen, die den Mann oder die Abgabe des Pakets in Belm beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der zentralen Hinweisnummer 0251/275-4000 oder über das Hinweisportal der Polizei zu melden.
Nach diesem Vorfall hat das Postverteilerzentrum in Greven-Reckenfeld die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Gleichzeitig versichern Polizei und Staatsanwaltschaft, dass die Sicherheit der Bevölkerung oberste Priorität hat.
Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen Behörden und Bürgern ist. Durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit und erhöhte Wachsamkeit können Täter schneller zur Verantwortung gezogen und ähnliche Vorfälle verhindert werden. Hilf dabei, den Paketbrand Anschlag in Greven aufzuklären, und kontaktiere die Polizei, wenn du relevante Informationen hast.