Der Rüschhausweg in Münster ist seit Donnerstag, 2. Oktober 2025, wieder frei befahrbar. Damit hebt die Stadt die Sperrung zwischen der Hülshoffstraße und dem Abzweig Horstmarer Landweg früher auf als ursprünglich angekündigt. Grund für die Sperrung war der Ersatzneubau der Brücke über die Hunnebecke, die seit August erneuert wurde.
Die beauftragte Baufirma konnte die Arbeiten in nur acht Wochen erfolgreich abschließen. Ursprünglich war für den Neubau eine längere Bauzeit vorgesehen. Dass es nun schneller ging, liegt vor allem daran, dass die Brücke überwiegend aus Stahlbetonfertigteilen errichtet wurde. Außerdem passte das Amt für Mobilität und Tiefbau die Bauabwicklung an, was die Arbeitsprozesse beschleunigte. Hinzu kam, dass die Bauarbeiten durch weitgehend trockenes Wetter erleichtert wurden.
Während der Bauphase wurde die Hunnebecke mit Hilfe von Dämmen und großen Stahlrohren am Baufeld vorbeigeführt. Auf diese Weise konnte die Baufirma ungestört arbeiten, ohne den Wasserlauf dauerhaft zu beeinträchtigen. Diese Lösung war nicht nur technisch effizient, sondern auch umweltschonend, da die Beeinträchtigungen für das Gewässer so gering wie möglich gehalten wurden.
Das Amt für Mobilität und Tiefbau rechnet für die Gesamtmaßnahme mit Kosten von rund 970.000 Euro. Damit liegt das Projekt etwa 15 Prozent unter den ursprünglich angesetzten Ausgaben. Für die Stadt bedeutet das eine deutliche Einsparung, die in andere Infrastrukturmaßnahmen investiert werden kann.
Auch wenn der Verkehr auf dem Rüschhausweg nun wieder rollt, sind die Arbeiten noch nicht vollständig abgeschlossen. In den kommenden Tagen stehen unter anderem die Markierungen sowie kleinere Restarbeiten im Bereich der Böschungen an. Die Stadt Münster weist darauf hin, dass diese Arbeiten die Nutzung der Brücke jedoch nicht mehr einschränken.
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