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Schwerer Unfall in Hiltrup: Eurobahn erfasst 59-jährige Frau

Am Samstag kam es in Borken zu einem riskanten Überholmanöver, bei dem zwei Erwachsene und zwei Kinder schwer verletzt wurden. Der Unfall ereignete sich, als zwei Autos versuchten, einen Traktor zu überholen.
Foto: DerManuW

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Unfallzeitpunkt und -ort

Am Donnerstagabend, gegen 22:30 Uhr, ereignete sich ein schwerer Unfall in Hiltrup. Eine Eurobahn erfasste eine 59-jährige Frau kurz vor der Einfahrt zum Bahnhof Hiltrup, unterhalb der Osttorbrücke. Der genaue Hergang des Unfalls ist derzeit noch unklar. Die betroffene Strecke ist bekannt für ihre belebte Umgebung, was die Tragweite des Unfalls noch erschütternder macht.

Rettungsmaßnahmen vor Ort

Unmittelbar nach dem Unfall wurden Notarzt und Rettungsdienst alarmiert, die schnell am Unfallort eintrafen. Die Einsatzkräfte versorgten die schwer verletzte Frau, die umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht wurde. Trotz intensiver medizinischer Versorgung konnte die Frau auch am darauffolgenden Freitag aufgrund ihrer schweren Verletzungen nicht befragt werden. Die Ärzte bemühen sich weiterhin um ihre Stabilisierung, während die Polizei darauf wartet, mehr Informationen zu den Umständen des Unfalls zu erhalten.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Der Zug, der ursprünglich in Richtung Dortmund unterwegs war, kam nach einer Notbremsung in Höhe der BASF auf freier Strecke zum Stillstand. Solche Vorfälle erfordern aus Sicherheitsgründen den Austausch des Lokführers, da dieser nach einem derart traumatischen Ereignis nicht weiterfahren kann. Dies führte zu erheblichen Verzögerungen und einer vollständigen Sperrung der Bahnstrecke. Die betroffenen Passagiere mussten sich auf eine längere Wartezeit einstellen, während die Bahnunternehmen versuchten, die Situation zu bewältigen.

Evakuierung der Passagiere

Kurz nach Mitternacht begann der Löschzug Hiltrup mit der Evakuierung der 47 Reisenden. Mit Hilfe einer Steckleiter wurden die Passagiere vorsichtig über das Gleisbett in Sicherheit gebracht. Für die betroffenen Reisenden wurde eine provisorische Wartestelle auf einem benachbarten Firmenparkplatz eingerichtet. Von dort aus konnte der Schienenersatzverkehr organisiert werden, sodass die Passagiere ihre Reise mit Bussen fortsetzen konnten. Trotz der schwierigen Umstände bemühten sich die Einsatzkräfte, den Reisenden so viel Komfort wie möglich zu bieten.

Sperrung der Bahnstrecke und Umleitungen

Die Bahnstrecke war infolge des Unfalls von 22:50 Uhr bis 1:30 Uhr vollständig gesperrt. Mehrere Züge mussten umgeleitet werden, was zu erheblichen Verspätungen im gesamten Bahnnetz führte. Die Bahnunternehmen arbeiteten unter Hochdruck daran, den regulären Betrieb wiederherzustellen und die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten.