Rund 7.300 Polizistinnen und Polizisten sorgen in Nordrhein-Westfalen für Sicherheit. Davon unterstützen 1.600 Kräfte der Bereitschaftspolizei die lokalen Behörden. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf vergangene Silvesternächte mit Ausschreitungen und Angriffen auf Einsatzkräfte.
Innenminister Herbert Reul betont die Bedeutung eines sicheren Jahreswechsels. „Ich wünsche mir, dass die Menschen das neue Jahr friedlich und gelassen begrüßen. Wer Silvester als Chaos-Show inszeniert, bekommt es mit der Polizei zu tun“, erklärte er. Die Einsatzkräfte sollen nicht nur Angriffe verhindern, sondern auch für ein sicheres Umfeld sorgen, wo gefeiert wird.
Die Kreispolizeibehörden legen den Schwerpunkt auf Hotspots und Verkehrsknotenpunkte. Hier kommen viele Menschen zusammen, was ein hohes Sicherheitsrisiko birgt. Mobile Videobeobachtungsgeräte werden eingesetzt, um potenzielle Gefahren schnell zu erkennen. Zusätzlich stehen die Behörden im engen Austausch mit der Bundespolizei und kommunalen Einsatzkräften.
Die aktuelle Lagebewertung zeigt keine Hinweise auf konkrete Gefährdungen für den Jahreswechsel. Dennoch bleibt die abstrakte Gefährdung durch islamistische Anschläge oder Einzeltäter hoch. Die Polizei Nordrhein-Westfalen ist entsprechend vorbereitet, um schnell zu reagieren.
Mit intensiver Planung und angepassten Einsatzmaßnahmen arbeitet die Polizei Nordrhein-Westfalen daran, Sicherheit in der Silvesternacht zu gewährleisten. Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, friedlich zu feiern und die Arbeit der Einsatzkräfte zu respektieren. Gemeinsam soll ein sicheres und entspanntes Silvester gelingen.