Am Mittwochmorgen, dem 18. September 2024, ereignete sich ein schwerer Unfall in der Müllverbrennungsanlage Bielefeld. Ein 52-jähriger Arbeiter stürzte gegen 10 Uhr in einen Schacht mit giftigem Abwasser, das Schwefelwasserstoffrückstände enthielt. Der Mann arbeitete für eine Fremdfirma, die für die Reinigung der Klärbecken verantwortlich war.
Der Unfall in der Müllverbrennungsanlage Bielefeld ereignete sich, als der Arbeiter in das giftige Abwasser stürzte. Bevor die Feuerwehr eintraf, konnten Kollegen den Mann aus dem Schacht retten. Er erlitt schwere Hautverätzungen und Atemwegsreizungen, jedoch bestand keine akute Lebensgefahr. Die Feuerwehr entsandte eine ABC-Einheit, die auf den Umgang mit gefährlichen Stoffen wie Schwefelwasserstoff spezialisiert ist.
Zusätzlich zum Verunglückten wurden vier weitere Mitarbeiter leicht verletzt, als sie versuchten, ihm zu helfen. Sie erlitten leichte Atemwegsreizungen. Insgesamt waren über 60 Einsatzkräfte sowie ein Rettungshubschrauber vor Ort. Der gesamte Einsatz dauerte etwa drei Stunden.
Die genaue Ursache des Unfalls in der Müllverbrennungsanlage Bielefeld ist noch unklar. Es wird jedoch vermutet, dass gesundheitliche Probleme des Arbeiters zum Sturz führten. Die Bezirksregierung Detmold hat eine Untersuchung eingeleitet, um die Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften zu überprüfen. Der Vorfall zeigt, wie wichtig Sicherheitsvorkehrungen in der Entsorgungsbranche sind, insbesondere beim Umgang mit gefährlichen Stoffen.