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Die Zeitumstellung steht heute Nacht an: In den frühen Morgenstunden des 29. Oktober 2024 wird die Uhr um eine Stunde zurückgestellt, von der Sommerzeit (MESZ) zur Winterzeit (MEZ). Das bedeutet eine zusätzliche Stunde Schlaf, was viele als wohltuend empfinden. Diese Umstellung wirkt sich auf zahlreiche Lebensbereiche aus und birgt verschiedene Vor- und Nachteile.
Die Umstellung auf Winterzeit bringt eine zusätzliche Stunde Schlaf und wird von vielen Menschen als Erleichterung empfunden. Gerade in unserer zunehmend schlafdeprivierten Gesellschaft wird diese Stunde mehr Ruhe positiv aufgenommen. Für die meisten ist die Rückkehr zur Winterzeit weniger belastend als die Umstellung auf Sommerzeit im Frühjahr, die häufig zu gesundheitlichen Problemen führt.
Der Wechsel auf die Winterzeit wird als einfacher wahrgenommen, weil er den natürlichen Biorhythmus weniger stört. Im Gegensatz dazu ist die Umstellung auf Sommerzeit im Frühjahr oft mit Schlafstörungen und anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen verbunden. Diese zusätzliche Stunde sorgt bei vielen Menschen für ein erfrischteres Gefühl am nächsten Tag.
Obwohl die Umstellung auf Winterzeit allgemein als weniger belastend gilt, können Zeitumstellungen im Allgemeinen negative gesundheitliche Auswirkungen haben. Besonders die Umstellung auf Sommerzeit kann den Biorhythmus durcheinanderbringen, was zu Schlafstörungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen kann. Studien zeigen, dass die Zeitumstellung in beiden Fällen zu einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme und sogar zu mehr Verkehrsunfällen führt.
Anzeige Die optimale Schlafdauer liegt für die meisten Menschen zwischen sieben und neun Stunden und ist genetisch bedingt. Wer abends abschaltet und sich entspannt, fördert einen gesunden Schlaf. Der „Gartenmöbel-Trick“ hilft bei der Merkhilfe: „Im Sommer stellt man die Möbel nach draußen, im Winter wieder zurück.“ So kann man sich leicht merken, wie die Uhr im Frühling und Herbst verstellt wird.
Die Umstellung auf Winterzeit erfolgt heute Nacht um 2 Uhr. Dann wird die Uhr um eine Stunde zurückgestellt, sodass es wieder 1 Uhr ist. Dieser Zeitpunkt wurde gewählt, um den Alltag und den öffentlichen Verkehr möglichst wenig zu stören. Die meisten Menschen werden schlafen, sodass der normale Tagesablauf am Sonntag ungestört bleibt.
Die Zeitumstellung wurde ursprünglich eingeführt, um Energie zu sparen. Man nahm an, dass durch längere Tageslichtphasen im Sommer Strom gespart werden könnte. Doch neue Studien zeigen, dass der Energiespareffekt minimal ist, was den Nutzen dieses Arguments stark einschränkt.
Die Zeitumstellung hat auch Folgen für die Tierwelt, die häufig übersehen werden. Die veränderten Verkehrszeiten stören die Orientierung vieler Wildtiere, was zu einer Zunahme von Wildunfällen führen kann. Diese Anpassungsschwierigkeiten sind besonders in den ersten Wochen nach der Umstellung zu beobachten.
Die Frage der Abschaffung der Zeitumstellung wird weiterhin diskutiert. Viele Menschen wünschen sich eine dauerhafte Sommerzeit, und auch in einer EU-weiten Befragung sprach sich die Mehrheit der Bürger dafür aus. Eine Einigung auf EU-Ebene wurde jedoch bislang nicht erreicht, was zu einer Verzögerung der Entscheidung geführt hat.
