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Dülmen – Radfahrer stirbt bei Zugunfall am unbeschrankten Bahnübergang

In Dülmen stirbt ein Radfahrer nach Kollision mit Zug
Symbolfoto

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Dülmen – Am Montagnachmittag (14. Juli 2025) ereignete sich ein tödlicher Unfall: Gegen 16 Uhr wurde ein 50-jähriger Radfahrer am unbeschrankten Bahnübergang am Baumschulenweg von einem Regionalzug erfasst. Der Mann wollte in Richtung Bahnhof die Gleise überqueren, als es zur Kollision kam. Er verstarb noch an der Unfallstelle.

Nach ersten Erkenntnissen waren zum Zeitpunkt des Unfalls sowohl das Rotlicht als auch das akustische Warnsignal am Bahnübergang in Betrieb. Dennoch fuhr der Radfahrer offenbar auf die Gleise. Warum er die aktiven Sicherungssignale missachtete, ist derzeit noch unklar und Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Lokführerin unter Schock – Fahrgäste bleiben unverletzt

Die 43-jährige Lokführerin erlitt durch das tragische Ereignis einen Schock und wurde medizinisch betreut. Im Zug befanden sich 17 Fahrgäste, die den Unfall körperlich unversehrt überstanden. Sie wurden vorsorglich durch die Feuerwehr evakuiert. Notfallseelsorger kümmerten sich vor Ort um Zeugen und Betroffene.

Bahnstrecke stundenlang gesperrt

Die Bahnstrecke zwischen Dülmen und dem Bahnhof war infolge des Unfalls bis etwa 19:15 Uhr gesperrt. Zahlreiche Bahnreisende mussten sich auf erhebliche Verspätungen und Umleitungen einstellen. Die Polizei sicherte den Unfallort und begann unmittelbar mit den Ermittlungen zur Unfallursache.

Ob es sich um ein tragisches Versehen, Unachtsamkeit oder ein medizinisches Problem handelte, ist bislang nicht bekannt. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich zu melden, um den Hergang des Unfalls weiter aufklären zu können.

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