Provinzial Logo
Consident.de

Zweite Demonstration in Münster gegen CDU angekündigt

In Münster protestierten Tausende gegen die CDU-Abstimmung mit der AfD. Die Demonstration zog starke Reaktionen nach sich. Nach einer ersten Großdemo in Münster wurde eine zweite Kundgebung gegen die CDU-Abstimmung zu Migrationsfragen angekündigt.
Foto: David Olef

Teilen:

Nach der ersten Großdemonstration in Münster kündigt das Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ eine erneute Kundgebung gegen die CDU an. Die Demonstration soll am Mittwoch, den 5. Februar 2025, um 18:00 Uhr vor dem CDU-Parteibüro an der Mauritzstraße 4–6 stattfinden. Grund für die Proteste ist ein erneuter Versuch der CDU, gemeinsam mit der AfD einen Antrag durch den Bundestag zu bringen. Die Veranstalter rechnen mit mehreren tausend Teilnehmenden. Während sich die CDU Münster gegen die Kritik verteidigt, schließen sich weitere Gruppen dem Protest an.

Erneute Kundgebung gegen CDU-Abstimmung zu Migrationsfragen geplant

Die nächste Kundgebung gegen die CDU in Münster soll am Mittwoch, den 5. Februar, um 18 Uhr stattfinden. Die Organisatoren betonen, dass es sich nicht um eine Wahlkampfveranstaltung handelt, sondern um ein klares Zeichen für den Schutz der Demokratie. Schon die erste Demonstration hatte eine hohe Beteiligung. Auch diesmal werden mehrere tausend Menschen erwartet. Die Protestierenden kritisieren die Zusammenarbeit von CDU, FDP und AfD im Bundestag und befürchten eine schleichende Normalisierung gemeinsamer Abstimmungen mit der AfD.

Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ ruft erneut zum Protest auf

Die nächste Kundgebung soll am Mittwoch, den 5. Februar, um 18 Uhr stattfinden. Die Organisatoren betonen, dass es sich nicht um eine Wahlkampfveranstaltung handelt, sondern um ein klares Zeichen für den Schutz der Demokratie. Dabei kritisieren diese die CDU scharf und werfen ihr vor, mit der AfD zusammengearbeitet zu haben, um einen „rassistischen Gesetzentwurf“ zu verabschieden. Nur weil nicht genügend Abgeordnete anderer Parteien mitgestimmt hätten, sei der Antrag gescheitert. Die Demonstration richtet sich nicht nur gegen die CDU, sondern auch gegen den Münsteraner Bundestagsabgeordneten Stefan Nacke, der an der Abstimmung beteiligt war. In der Mitteilung des Bündnisses heißt es:

„Für uns ist klar: Der Rechtsruck hat noch lange nicht aufgehört und die CDU ist bereit, ihn mit Faschist*innen weiter zu pushen.“

Die Protestierenden wollen mit ihrer Präsenz vor der Parteizentrale der CDU ein deutliches Zeichen setzen.

CDU Münster verteidigt sich gegen Vorwürfe

Die CDU Münster reagierte auf die Proteste und wies die Vorwürfe entschieden zurück. Sie sieht sich als demokratische Kraft und bittet darum, ihre Mitglieder nicht als Faschisten oder Nazis zu bezeichnen. Trotz der Demonstrationen hält die Partei an ihrer Position fest und verweist darauf, dass demokratische Entscheidungsprozesse respektiert werden müssten.

Weitere Gruppen schließen sich dem Protest an

Neben dem Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ hat auch das linke Recherchekollektiv Busters zur erneuten Demonstration aufgerufen. Die Gruppe hebt die Bedeutung des Versammlungsrechts hervor. Zudem kritisiert sie die inhaltlichen Überschneidungen zwischen CDU, FDP und AfD bei der Abstimmung zu Migrationsfragen. Sie erwarten mehr als 1000 Teilnehmende und sehen die Demonstration als wichtiges Signal gegen rechte Politik.

Konflikte nach erster Demonstration

Nach der ersten Kundgebung kam es zu rechtlichen Auseinandersetzungen. Es wurden gegenseitige Beschwerden zwischen Demonstrierenden und der Polizei erhoben. Beide Seiten betonen, dass sie an einem friedlichen Ablauf interessiert sind.

Bündnis rechnet mit hoher Beteiligung

Für die zweite Demonstration wurden offiziell rund 2000 Teilnehmer angemeldet. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Debatte rund um die Abstimmung zu Migrationsfragen weiterentwickelt und ob weitere Proteste folgen werden.