Große Unterstützung für weltweite Skate-Aid-Projekte bei Gala in Münster

Die Skate-Aid Gala Münster war ausverkauft und brachte erneut starke Unterstützung für internationale Hilfsprojekte.
Harald Bischoff, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

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Münster. Die Skate-Aid Gala Münster hat auch in diesem Jahr eindrucksvoll gezeigt, welche Strahlkraft das Engagement der Stiftung inzwischen besitzt. Die Veranstaltung fand erneut im Skaters Palace statt und war bereits Wochen zuvor ausverkauft, inklusive Warteliste. Für 150 Euro pro Ticket erhielten die Gäste ein Gala-Dinner, ein umfangreiches Bühnenprogramm und die Möglichkeit, mit zahlreichen Persönlichkeiten aus Musik, Comedy, Sport und Social Media ins Gespräch zu kommen. Gleichzeitig floss ein erheblicher Teil der Einnahmen direkt in die internationalen Hilfsprojekte von Skate-Aid.

Die Benefizgala gehört seit Jahren zu den wichtigsten Fundraising-Terminen der Organisation, die 2009 von Skateboard-Pionier Titus Dittmann gegründet wurde. Weltweit unterstützt sie inzwischen Projekte in rund 18 Ländern, darunter Standorte in Afrika, Asien, Europa und Nordamerika. Besonders im Fokus stehen Skateparks in Ländern wie Nepal und Namibia, die Kindern und Jugendlichen sichere Räume, sportliche Förderung und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Gäste berichteten während des Abends über Eindrücke aus diesen Projekten, darunter auch Unterstützerinnen, die Reisen zu Skatepark-Standorten ersteigert und vor Ort erlebt haben.

Prominente wie Thomas D, die Musiker von Fury in the Slaughterhouse, Comedian Lisa Feller sowie weitere bekannte Namen aus der Münsteraner Kulturszene prägten die Atmosphäre der Gala. Grußworte aus der Stadt, Moderationen, Shows und ein abwechslungsreiches Musikprogramm sorgten dafür, dass sich Information und Unterhaltung abwechselten. Für die Stiftung ist die Gala gleichzeitig ein Ort der Begegnung und ein begehrtes gesellschaftliches Ereignis, das die vielfältige Unterstützerszene in Münster sichtbar macht.

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Auktionen bringen erhebliche Summen für internationale Projekte

Ein Schwerpunkt der Skate-Aid Gala Münster waren wie jedes Jahr die Auktionen, die traditionell zu den größten Einnahmequellen des Abends gehören. Unter anderem wurden erneut Reisen zu Skate-Aid-Projekten versteigert – diese Ziele liegen zwischen Afrika und Asien und geben Unterstützern die Möglichkeit, die Wirkung der Stiftung unmittelbar vor Ort kennenzulernen. Auch kreative Einzelstücke, darunter Kunstwerke auf Basis von Skateboards, erzielten deutliche Gebote. Mehrere prominente Gäste wirkten selbst aktiv als Auktionatoren mit und verliehen dem Abend zusätzliche Dynamik.

Zudem boten Unternehmen exklusive Pakete an, die nur für die Gala zusammengestellt wurden. Diese reichten von hochwertigen Haushaltsgeräten bis zu Eventgutscheinen oder besonderen Fan-Erlebnissen. Die Gebote entwickelten sich in mehreren Fällen schnell nach oben und sorgten dafür, dass bedeutende Summen in die Projektarbeit fließen können. Zwar lagen bis zum Sonntagabend noch keine offiziell bestätigten Gesamtergebnisse vor, doch die Organisatoren verwiesen darauf, dass die Erlöse erneut im Bereich des Vorjahres liegen dürften – damals waren mehr als 100.000 Euro zusammengekommen.

Das Bühnenprogramm ergänzte die Auktionen durch Artistik, Musik und Gespräche. Künstler aus dem GOP-Varieté zeigten preisgekrönte Darbietungen, bevor später am Abend Musiker und Gäste über ihre persönliche Verbindung zum Skateboarden sprachen. Viele erinnerten sich an eigene Erlebnisse aus ihrer Jugendzeit oder berichteten von Begegnungen während Projektbesuchen. Diese Mischung aus persönlichen Geschichten, Show-Charakter und dem konstanten Fokus auf die weltweite Projektarbeit zählt zu den Markenzeichen der Benefizgala.

Mit der 19. Ausgabe stärkt Skate-Aid erneut die Position Münsters als Zentrum der Stiftung und als wichtiger Standort für Spendenengagement. Die stetig steigende Nachfrage nach Tickets, das breite Spektrum der Mitwirkenden und die wachsende internationale Projektlandschaft zeigen, wie sehr die Arbeit der Organisation auch außerhalb der Szene wahrgenommen wird.

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