Münster. Der Bahnverkehr rund um Münster bleibt auch in dieser Woche spürbar beeinträchtigt. Mehrere Regionallinien fahren nur eingeschränkt, darunter die RE 7 und die RB 65, die zu den wichtigsten Pendlerverbindungen im Münsterland gehören. Zusätzlich ist die Strecke zwischen Münster Hbf und Münster-Roxel aufgrund einer technischen Störung nur teilweise befahrbar. Für viele Reisende bedeutet das weiterhin unzuverlässige Fahrtzeiten und ein ausgedünntes Angebot.
Auf der Linie RE 7 (Rheine – Münster – Hamm – Köln) gilt laut Betreiber National Express bis voraussichtlich 13. Dezember 2025 ein leicht ausgedünnter Fahrplan. Der Zugverkehr wird in dieser Zeit stabilisiert, um die Folgen einer angespannten Personallage abzufedern. Die Linie ist grundsätzlich in Betrieb, einzelne Fahrten fallen jedoch aus oder verkehren in abweichender Qualität vom Regelangebot.
Die RE 7 bleibt damit zwar eine zentrale Achse für Pendlerinnen und Pendler im Münsterland, bietet derzeit aber weniger Kapazität und ist anfälliger für Verzögerungen.
Auch die RB 65 zwischen Münster und Rheine fährt nach Angaben des Betreibers Eurobahn bis zum 13. Dezember nicht im regulären Takt. Das Angebot ist zur betrieblichen Stabilisierung reduziert, wodurch im Tagesverlauf einzelne Zugverbindungen entfallen. Betroffen sind damit besonders die Hauptverkehrszeiten, in denen die Linie normalerweise stark frequentiert ist.
Eine weitere Belastung für den Verkehrsknoten Münster ergibt sich auf der Strecke in Richtung Roxel. Seit dem 09. Dezember ist der Abschnitt zwischen Münster (Westf) Hbf und Münster-Roxel laut Störungsmeldung „nicht mit allen Zügen befahrbar“. Grund ist eine Reparatur an einem Signal. Vor allem die RB 63 ist davon betroffen und muss mit Verspätungen oder Teilausfällen rechnen.
Das Zusammenwirken von reduziertem Fahrplan auf der RE 7, eingeschränktem Betrieb auf der RB 65 und der technischen Störung Richtung Roxel führt dazu, dass der Regionalverkehr rund um Münster weiterhin wenig stabil läuft. Durch die geringere Zugdichte sind die Linien anfälliger für Folgeverzögerungen, und Anschlüsse können kurzfristig entfallen.
