
Am niederländischen Grenzübergang Sandersküper bei Ahaus haben Zollbeamte einen 26-jährigen Niederländer gestoppt, der knapp 60.000 unversteuerte Zigaretten in seinem Auto transportierte. Mit dem Fund verhinderten die Einsatzkräfte einen Steuerschaden von fast 12.000 Euro.
Der Mann gab bei der Kontrolle an, er habe sich lediglich verfahren und gar nicht nach Deutschland einreisen wollen. Auf seine Bitte, sofort zurückfahren zu dürfen, gingen die Beamten des Hauptzollamts Münster jedoch nicht ein. Stattdessen entschieden sie sich für eine gründliche Überprüfung des Fahrzeugs.
Dabei entdeckten die Zöllner mehrere Kartons, in denen sich insgesamt knapp 60.000 Zigaretten befanden. Auffällig war, dass diese keinerlei Steuerzeichen trugen. Damit war klar, dass für die Tabakwaren keine Abgaben entrichtet worden waren.
Wäre die Schmuggelware unbemerkt nach Deutschland gelangt, hätte der Staat auf fast 12.000 Euro an Tabaksteuer verzichten müssen. Nach Angaben des Zolls stellen derartige Fälle keine Seltenheit dar, insbesondere an Grenzübergängen im Münsterland.
Die Zollbeamten stellten die Zigaretten sicher und leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung gegen den Niederländer ein. Nachdem die Formalitäten erledigt waren, durfte er seine Fahrt fortsetzen – diesmal jedoch ohne Schmuggelware im Gepäck.
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