
Am Montagabend (13.05.2025) ist es in einer Wohnung am Brüggefeldweg in Münster zu einem schweren Gewaltverbrechen durch einen Messerangriff gekommen. Bei dem Messerangriff erlitt ein 43 Jahre alter Mann lebensgefährliche Verletzungen. Die Polizei Münster nahm den Tatverdächtigen noch am Tatort fest. Nach aktuellem Ermittlungsstand waren beide Männer spanischer Staatsangehörigkeit und lebten gemeinsam in einer Wohngemeinschaft.
Zunächst kam es zu einem verbalen Streit. Dann eskalierte die Situation. Der 57-Jährige griff zum Messer und verletzte seinen Mitbewohner im Oberkörper sowie im Kopf- und Halsbereich. Einsatzkräfte trafen schnell ein. Sie leisteten Erste Hilfe, bevor Rettungskräfte den Schwerverletzten ins Krankenhaus brachten.
Nach dem Messerangriff am Brüggefeldweg richtete die Polizei noch am Abend eine Mordkommission ein. Diese wird von Kriminalhauptkommissarin Jana-Katharina Dostlebe geleitet. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf das Motiv und den genauen Tatablauf.
Das mutmaßliche Tatmesser wurde am Tatort sichergestellt. Die Polizei sperrte die Umgebung des Brüggefeldwegs für mehrere Stunden weiträumig ab. Anwohner wurden befragt, erste Spuren gesichert. Der festgenommene 57-Jährige wurde für weitere Maßnahmen ins Polizeigewahrsam gebracht.
Noch ist unklar, was genau den Messerangriff auslöste. Die Polizei bittet daher mögliche Zeugen, die am Montagabend in der Nähe des Brüggefeldwegs in Gievenbeck verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 0251 / 275-0 zu melden.
Auch Hinweise auf vorherige Streitigkeiten oder auffälliges Verhalten zwischen den beiden Männern sind für die Ermittler von großer Bedeutung. In Fällen wie dem Messerangriff am Brüggefeldweg sind genaue Informationen der Bevölkerung oft entscheidend.
Quelle: Polizei Münster (ots)