
Auf der stark befahrenen Verbindung zwischen Borken und Bocholt schreitet die Sanierung der B67 voran. Die Arbeiten konzentrieren sich auf mehrere Bauwerksbereiche, in denen Übergänge erneuert und Fahrbahnflächen überarbeitet werden. Der Landesbetrieb weist seit Beginn der Maßnahmen darauf hin, dass der Verkehr in beiden Richtungen nur einspurig fließt und die Geschwindigkeit auf 50 km/h reduziert ist. Die Einschränkungen betreffen Pendler im gesamten Westmünsterland.
Die Übergangskonstruktionen an mehreren Brücken gelten als verschlissen und werden vollständig ersetzt. Dafür wird Gussasphalt eingesetzt, der Temperaturbewegungen besser aufnehmen soll. Auch einzelne Abschnitte der Fahrbahn erhalten eine neue Asphaltschicht. Die Arbeiten erfolgen unter Verkehr, sodass immer nur eine Spur je Richtung offen bleibt. Das führt regelmäßig zu längeren Fahrzeiten, besonders am Morgen und am späten Nachmittag.
Im Bereich der Anschlussstelle Ostring/Fachhochschule wurden zusätzlich Ab- und Auffahrten gesperrt. Die Maßnahme war nötig, um dort Fahrbahnübergänge und angrenzende Flächen zu erneuern. Wer in diesem Abschnitt unterwegs war, musste auf benachbarte Anschlussstellen ausweichen. Für viele Fahrten bedeutete das zusätzliche Zeitverluste, da sich der Verkehr bereits vor der Baustelle regelmäßig staute.
Ein weiterer Eingriff betraf die Nacht vom 20. auf den 21. November. Zwischen Rhede und Bocholt-Ostring wurde die Strecke zeitweise zur Einbahnstraße. In Richtung Bocholt wurde der Verkehr über die frühere B67 geführt. Auch wenn die Maßnahme außerhalb der Hauptverkehrszeiten lag, musste sich insbesondere der Schwerverkehr auf die geänderte Führung einstellen.
Nach Angaben des Landesbetriebs sollen die aktuellen Arbeiten bis Mitte Dezember abgeschlossen werden. Die Sanierung soll dafür sorgen, dass die Strecke langfristig stabil bleibt und erneute Reparaturen verzögert werden. Für die Region hat die Maßnahme spürbare Auswirkungen, da die B67 eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen im nördlichen Münsterland ist. Pendler und Logistikverkehr sollten bis zum Abschluss der Arbeiten mit Verzögerungen rechnen.