DFB ahndet Vorfälle beim Spiel Preußen Münster gegen SC Paderborn

Der DFB belegt Preußen Münster wegen Pyrotechnik und Becherwurf beim Spiel gegen Paderborn mit 4.925 Euro Strafe.
Symbolbild: DerHans04, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

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Münster. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den SC Preußen Münster mit einer Geldstrafe belegt. Grund sind zwei sicherheitsrelevante Vorfälle während der Zweitligapartie gegen den SC Paderborn am 8. August 2025 im Preußenstadion. Das Sportgericht verhängte eine Geldbuße in Höhe von 4.925 Euro, wie der DFB am Freitag mitteilte.

Pyrotechnik und Becherwurf als Auslöser der Strafe

Nach Angaben des DFB wurden in der 46. Spielminute im Fanblock der Preußen acht bengalische Feuer gezündet. Etwas später, in der 61. Minute, soll zudem ein Becher in Richtung Spielfeld geworfen worden sein. Der mutmaßliche Werfer konnte laut Kontrollausschuss identifiziert werden. Beide Vorfälle gelten als unsportliches Verhalten und stellen ein Sicherheitsrisiko für Zuschauer und Beteiligte dar.

Das Sportgericht sah den Verein daher gemäß der DFB-Rechts- und Verfahrensordnung in der Verantwortung. Wie es in der Entscheidung heißt, haften Vereine für das Verhalten ihrer Anhänger sowohl während als auch nach dem Spiel. Diese Regelung entspricht den Grundsätzen der UEFA und wurde durch nationale und internationale Sportgerichte mehrfach bestätigt.

Teilbetrag darf in Prävention fließen

Von der Gesamtsumme darf der Verein bis zu 1.600 Euro für eigene Sicherheits- oder Gewaltpräventionsmaßnahmen verwenden. Über die konkrete Verwendung muss Preußen Münster dem DFB bis Ende März 2026 einen Nachweis vorlegen.

Das Urteil ist inzwischen rechtskräftig. Damit endet das Verfahren, das der DFB-Kontrollausschuss auf Grundlage der Schiedsrichterberichte und der Stellungnahme des Vereins eingeleitet hatte.

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