Nach dem gelungenen Start ins Jahr 2025 mit einem 2:1-Sieg gegen Greuther Fürth reist Preußen Münster am kommenden Sonntag zum schweren Auswärtsspiel bei Hannover 96. Die Partie in der Heinz-von-Heiden-Arena verspricht Spannung, denn Hannover gehört zu den heimstärksten Teams der Liga und gilt als klarer Aufstiegskandidat. Anstoß ist um 13:30 Uhr vor rund 30.000 Zuschauern, darunter 4.200 mitreisende Fans aus Münster.
Münsters Trainer blickt mit Respekt, aber auch Optimismus auf das Spiel. „Hannover ist ein absoluter Aufstiegskandidat und gerade zu Hause enorm stark. Trotzdem sind wir überzeugt, dass wir dort etwas mitnehmen können.“ Die Niedersachsen stehen aktuell im oberen Tabellendrittel und haben ihre Qualität vor allem in Heimspielen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Hannovers Trainer André Breitenreiter unterstrich die Stärke seines Teams, warnte jedoch auch vor Münster: „Preußen hat sich stabil entwickelt und zuletzt auswärts bei großen Teams gepunktet. Das wird keine leichte Aufgabe.“
Preußen Münster wird in Hannover alles abrufen müssen, um bestehen zu können. Besonders wichtig wird es sein, kompakt zu stehen und Chancen konsequent zu nutzen. „Wir müssen gefährlicher werden, gerade über Standardsituationen“, betont der Trainer. Im torlosen Hinspiel in Münster zeigte das Team bereits, dass es auf Augenhöhe agieren kann. Diesmal soll mindestens ein Tor den Unterschied machen.
Trotz der Herausforderung spricht einiges für Münsters Chancen. In der laufenden Saison hat die Mannschaft bereits mehrfach bewiesen, dass sie auch bei Topteams punkten kann. Siege bei Hertha BSC und ein Unentschieden in Darmstadt zeigen, dass Münster auswärts unangenehm zu bespielen ist. „Wir haben die Qualität, auch in Hannover zu bestehen, wenn wir unsere Leistung abrufen“, so der Trainer.
Personell kann Münster nahezu aus dem Vollen schöpfen. Nach einer intensiven Wintervorbereitung zeigte sich das Team bereits im Auftaktspiel gegen Greuther Fürth in guter Form. Hannover hingegen muss nach eigenen Angaben noch das Abschlusstraining abwarten, ob alle Spieler zur Verfügung stehen. Trainer Breitenreiter hob hervor, dass sein Kader dennoch gut aufgestellt sei: „Wir haben viele Optionen, das macht es schwer, die beste Elf zu finden.“
Mit 4.200 mitreisenden Fans wird Münster in Hannover lautstark unterstützt. „Unsere Fans machen immer einen Unterschied. Diese Unterstützung spüren wir auf dem Platz“, betont der Trainer. Die Heinz-von-Heiden-Arena wird also nicht nur von den Heimfans beben, sondern auch von der Euphorie der Preußen-Anhänger.
Für Hannover geht es um wichtige Punkte im Aufstiegsrennen, während Münster weitere Zähler sammeln will, um sich von der Abstiegszone abzusetzen. Beide Teams sind hochmotiviert, und die Voraussetzungen für ein intensives und spannendes Spiel könnten kaum besser sein. Ob Münster die Überraschung gelingt, wird sich am Sonntag zeigen. Eines ist jedoch sicher: Die Mannschaft reist mit Selbstvertrauen und Kampfgeist nach Niedersachsen.