Zum Abschluss des Fußballjahres 2025 richtet sich der sportliche Fokus beim SC Preußen Münster eigentlich auf das Heimspiel gegen die SV Elversberg. Dennoch sorgte unter der Woche ein Trainergerücht für Gesprächsstoff. In sozialen Netzwerken war die Behauptung aufgetaucht, Cheftrainer Alexander Ende stehe vor einem kurzfristigen Wechsel nach England. Verein und Trainer widersprachen dieser Darstellung jedoch deutlich.
Spekulationen entstehen in sozialen Netzwerken
Auslöser der Diskussion war ein Beitrag in sozialen Medien, der einen angeblich unmittelbar bevorstehenden Abschied Endes in Richtung Huddersfield Town thematisierte. Der Beitrag verbreitete sich rasch und wurde auch im Umfeld der Preußen diskutiert. Verlässliche Hinweise oder bestätigte Informationen lagen zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht vor.
Beim SC Preußen Münster ordnete man die Meldung schnell als unbelegte Spekulation ein. Intern wie extern wurde darauf verwiesen, dass es sich nicht um eine verifizierte Nachricht handele, sondern um ein Gerücht ohne erkennbare Grundlage.
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Verein und Trainer stellen Sachlage klar
Alexander Ende selbst stellte klar, dass es keinen Kontakt zu dem englischen Klub gegeben habe. Auch von Vereinsseite wurde betont, dass weder Gespräche geführt noch Wechselgedanken bestanden hätten. Geschäftsführer Ole Kittner machte deutlich, dass der Trainer fest eingeplant sei und eine zentrale Rolle in der sportlichen Ausrichtung des Vereins spiele.
Damit versuchte der SCP, die aufkommenden Diskussionen frühzeitig zu beenden und den Fokus wieder auf das Sportliche zu lenken.
Sportlich entspannte Ausgangslage vor der Winterpause
Unabhängig von den Spekulationen geht Preußen Münster mit einer stabilen Ausgangslage in den letzten Spieltag des Jahres. Nach einer schwierigen Phase im Vorjahr hat sich die Mannschaft im Saisonverlauf gefestigt und sich frühzeitig von den Abstiegsplätzen abgesetzt. Vor dem Duell mit Elversberg rangiert der SCP im gesicherten Mittelfeld der Tabelle.
Der kommende Gegner aus dem Saarland reist als Tabellenzweiter an und zählt zu den konstantesten Teams der Liga. Dennoch tritt Münster selbstbewusst auf, auch weil die Konkurrenz im unteren Tabellenbereich zuletzt häufig punktetechnisch ins Stocken geraten ist.
Personelle Situation nahezu unverändert
Personell stehen Alexander Ende vor dem Jahresabschluss nahezu alle Optionen offen. Weiterhin fehlen die Langzeitverletzten Antonio Tikvic, Simon Scherder und Malik Batmaz. Marvin Schulz wird in den verbleibenden Spielen des Jahres aus Vorsichtsgründen ebenfalls nicht eingesetzt. Ansonsten steht der Kader für die Partie gegen Elversberg vollständig zur Verfügung.
Der Trainerstab legt Wert darauf, den Trainingsrhythmus bis zum Spieltag aufrechtzuerhalten und das Jahr mit einer konzentrierten Leistung abzuschließen.
Kontinuität als Teil der sportlichen Planung
Dass der Name Alexander Ende überhaupt in externen Spekulationen auftaucht, wird im Umfeld des Vereins eher als Begleiterscheinung der sportlichen Entwicklung gewertet. Der Trainer steht für einen langfristig angelegten Ansatz und hat auch bei früheren Stationen auf Kontinuität gesetzt. In Münster findet dieser Kurs Rückhalt.
Nach dem Spiel gegen Elversberg beginnt für die Mannschaft eine rund zwölf Tage lange Weihnachtspause. Anfang Januar reist der SCP ins Trainingslager nach Murcia, bevor Mitte Januar der Rückrundenstart gegen den Karlsruher SC ansteht. Die Planungen laufen dabei klar mit Alexander Ende – ohne Wechseldebatten und ohne offene Fragen zur Trainerposition.



















