
Am Angelmodder Weg in Münster besteht ein Blindgängerverdacht. Im Rahmen routinemäßiger Kampfmittelüberprüfungen wurde ein Verdachtspunkt entdeckt, der nun am Mittwoch, 7. Mai freigelegt werden soll. Die Stadt Münster bereitet sich derzeit auf mögliche Maßnahmen vor, die je nach Ergebnis der Untersuchung kurzfristig umgesetzt werden könnten.
Wir halten euch hier am 7. Mai auf dem Laufenden. Was bisher bekannt ist:
Sollte sich der Verdacht bestätigen, dass es sich um einen Blindgänger am Angelmodder Weg handelt, wären umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen erforderlich. Erfahrungsgemäß wird in solchen Fällen der Fundort großräumig gesichert, um eine gefahrlose Entschärfung zu ermöglichen. Die Fachkräfte des Kampfmittelräumdienstes stehen hierfür bereit.
Ein bestätigter Bombenfund am Angelmodder Weg würde eine Evakuierung innerhalb eines 250-Meter-Radius nach sich ziehen. Nach Angaben der Stadt Münster wären davon rund 100 Personen betroffen. Wohnhäuser, Arbeitsstätten und Wege in diesem Bereich müssten vorübergehend geräumt werden. Eine Notbetreuungsstelle würde im Feuerwehrhaus Angelmodde (Alt Angelmodde 2e) eingerichtet.
Im Fall einer notwendigen Bombenentschärfung am Angelmodder Weg kämen spezialisierte Einsatzkräfte zum Einsatz, um die Gefahr zu beseitigen. Die Entschärfung würde voraussichtlich noch am selben Tag stattfinden, sofern die Witterung und örtlichen Bedingungen dies zulassen. Währenddessen wäre der Bereich vollständig gesperrt und streng überwacht.
Eine mögliche Straßensperrung am Angelmodder Weg würde nicht nur Anwohner, sondern auch den örtlichen Verkehr beeinträchtigen. Der Angelmodder Weg dient als wichtige Verbindung im Stadtteil Angelmodde – Einschränkungen für Autofahrer und den Busverkehr sind daher wahrscheinlich. Die Stadt empfiehlt bereits jetzt, sich auf Umleitungen und Verkehrsbehinderungen einzustellen.