Im Juni ist die Inflation in Deutschland erstmals seit Februar wieder angestiegen. Laut Experten ist der Anstieg der Inflationsrate von 6,4 Prozent jedoch auch auf Sondereffekte zurückzuführen. Im Vergleich zu anderen EU-Ländern ist die Inflation deutlich geringer.
Das Statistische Bundesamt veröffentlichte heute seine erste Schätzung, wonach die Preise für Waren und Dienstleistungen im Juni im Durchschnitt um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind. Im Mai war die Inflationsrate auf 6,1 Prozent gesunken, im April auf 7,2 Prozent und im März auf 7,4 Prozent. Die Experten hatten einen Anstieg auf 6,3 Prozent erwartet.
Im Juni belasteten vor allem die stark gestiegenen Nahrungsmittelpreise (+13,7 Prozent) die Verbraucherhaushalte, während die Energiepreise mit 3,0 Prozent unterdurchschnittlich stark stiegen.
In den letzten drei Monaten hatte sich die Inflation kontinuierlich auf hohem Niveau abgeschwächt, nachdem sie im Februar noch bei 8,7 Prozent lag. Die meisten Analysten gehen davon aus, dass sich die Preise in der zweiten Jahreshälfte entspannen werden. Insbesondere die gesunkenen Gas- und Ölpreise dürften sich zunehmend in den Strompreisen niederschlagen. Zudem wird erwartet, dass die Lebensmittelpreise im Sommer stärker zurückgehen werden.
Die Experten betonen jedoch, dass der Anstieg der Inflation im Juni nicht überbewertet werden sollte, da er hauptsächlich auf Basiseffekten beruht, die auf zeitlich begrenzte staatliche Hilfsmaßnahmen zurückzuführen sind. Dazu gehören das 9-Euro-Ticket und der Tankrabatt, die von Juni bis August 2022 eingeführt wurden. Diese Maßnahmen werden voraussichtlich dazu führen, dass die Inflationsrate von Juni bis August 2023 um mehr als einen Prozentpunkt höher liegt als ohne diese Maßnahmen.
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In Bezug auf die Preise haben die Lebensmitteldiscounter Aldi und Lidl Preissenkungen bei verschiedenen Produkten wie Toilettenpapier, Speiseöl, Waschmittel und Honig angekündigt. Aldi wird die Preise für zahlreiche Produkte um bis zu 24 Prozent senken, während Lidl Preissenkungen für insgesamt 39 Eigenmarkenartikel vornimmt. Insbesondere werden Preissenkungen bei Toilettenpapier, Sonnenblumenöl, Colorwaschmittel und Honig hervorgehoben.
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