
Münster. Pendlerinnen und Pendler im Münsterland müssen sich derzeit auf Einschränkungen im regionalen Bahnverkehr einstellen. Auf der Strecke zwischen Münster und Dülmen ist der Zugbetrieb seit Dienstag deutlich eingeschränkt. Grund dafür ist eine Reparatur an der Oberleitung, wie aus dem Störungsportal zuginfo.nrw hervorgeht.
Wegen der Arbeiten steht auf dem betroffenen Abschnitt aktuell nur ein Gleis zur Verfügung. Dadurch können nicht alle Züge wie vorgesehen verkehren. Verspätungen und Ausfälle sind die Folge. Wie lange die Reparatur andauert, ist bislang unklar. Eine verlässliche Prognose zur Dauer der Beeinträchtigung liegt nach Angaben im Störungsportal derzeit nicht vor.
Besonders betroffen ist die Linie RE 42. Auf der Verbindung zwischen Münster und Essen fallen die Züge des sogenannten Kurztaktes aus. Der Langtakt, der zwischen Münster und Mönchengladbach verkehrt, fährt hingegen planmäßig. Fahrgäste müssen sich dennoch auf vollere Züge und mögliche Verzögerungen einstellen.
Auch bei der Regionalbahn RB 63 kommt es zu Abweichungen vom regulären Fahrplan. Der Kurztakt zwischen Coesfeld und Münster Hauptbahnhof entfällt vollständig. Der Langtakt verkehrt weiterhin, beginnt und endet jedoch nicht am Hauptbahnhof, sondern in Münster-Mecklenbeck. Für viele Fahrgäste bedeutet das einen zusätzlichen Umstieg.
Um die Verbindung zum Hauptbahnhof aufrechtzuerhalten, wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Zwischen Münster-Mecklenbeck und Münster Hauptbahnhof sind vier Busse im Einsatz. Dennoch kann es insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten zu längeren Reisezeiten kommen.
Reisende werden gebeten, vor Fahrtantritt ihre Verbindung zu prüfen und mehr Zeit einzuplanen. Durch den eingleisigen Betrieb kann es kurzfristig zu weiteren Änderungen kommen. Aktuelle Informationen sind über die Auskunftssysteme der Bahn und das Störungsportal zuginfo.nrw abrufbar.