
Am Freitagmorgen, 11. April 2025, kam es in Münster-Handorf zu einem gefährlichen Zwischenfall: Sperrmüll brennt, während ein Sammelfahrzeug der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (awm) unterwegs ist. Der Vorfall ereignete sich gegen 8 Uhr an der Straße „Am Hornbach“.
Laut awm-Sprecherin Manuela Feldkamp-Bode reagierte der Fahrer schnell. „Unser Fahrer hat sehr schnell reagiert und konnte die Ladung noch rechtzeitig abkippen. Glücklicherweise kamen keine Menschen zu Schaden.“ Rund 3,5 Tonnen Sperrmüll brannten lichterloh, die Feuerwehr Münster konnte das Feuer jedoch zügig löschen.
Nach Angaben der awm besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein falsch entsorgter Akku oder ein Elektrogerät mit fest verbautem Akku den Brand ausgelöst hat. Aufgrund solcher Vorfälle warnen die awm regelmäßig davor, Batterien und Akkus über den Hausmüll oder den Sperrmüll zu entsorgen.
Denn: Wer Akkus einfach in den Sperrmüll wirft, riskiert nicht nur Brände, sondern auch Menschenleben. Außerdem entstehen hohe Schäden an Fahrzeugen und Anlagen – Kosten, die durch Müllgebühren von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Aus diesem Grund fordert die Stadt Münster zur richtigen Entsorgung auf.
Mit der Kampagne „Brandgefährlich“ machen die awm auf diese Risiken aufmerksam. Akkus und Batterien gehören ausschließlich an die Recyclinghöfe oder in Sammelboxen im Handel – und eben nicht in Sperrgutcontainer oder Abfalltonnen.
„Sie gehören weder in Abfalltonnen, noch ins Sperrgut“, betont Feldkamp-Bode. Darüber hinaus ist es wichtig, Elektrogeräte mit fest verbauten Akkus vor der Entsorgung beim Recyclinghof anzumelden oder beim Kauf eines Neugeräts im Handel zurückzugeben.
Falls auch du nicht sicher bist, wo du deine Altgeräte oder Akkus loswirst: Auf der Webseite der awm findest du alle wichtigen Hinweise zur sicheren Entsorgung. Damit kannst du aktiv helfen, solche Brände in Zukunft zu verhindern.
Alle Infos gibt’s unter: awm.stadt-muenster.de/brandgefahr
Für Rückfragen erreichst du das Kundencenter der awm unter Tel. 02 51/60 52-53.