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Windböe bei Landung in Paderborn-Lippstadt: Eurowings-Zwischenfall mit glimpflichem Ausgang

Warnstreik der Luftsicherheitskräfte: Große Flughäfen und Ausnahmen wie FMO betroffen Der Warnstreik der Luftsicherheitskräfte in Deutschland hat weitreichende Folgen für den Luftverkehr. Während große Flughäfen wie Hamburg, Berlin und Frankfurt von diesem Streik betroffen sind, bleiben einige, darunter der Flughafen Münster/Osnabrück (FMO), verschont. Dieser Streik könnte zu erheblichen Beeinträchtigungen im Flugbetrieb führen, wobei die Auswirkungen auf den FMO begrenzt sein könnten. Ein Zwischenfall bei der Landung in Paderborn-Lippstadt führte zu einem Durchstarten – Passagiere blieben unverletzt, Untersuchungen laufen.

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Am 22. Mai 2025 kam es zu einem brenzligen Zwischenfall bei der Landung in Paderborn-Lippstadt. Eine Eurowings-Maschine, die aus Mallorca kam, wurde beim Landeanflug von einer heftigen Windböe erfasst. An Bord befanden sich 121 Passagiere, die sich auf eine gewöhnliche Ankunft eingestellt hatten. Doch plötzlich setzte das Heck der Maschine hart auf der Landebahn auf. Der Pilot entschied sich in diesem Moment für ein Durchstarten – eine standardisierte Sicherheitsmaßnahme bei unkontrollierten Landungen. Erst im zweiten Versuch konnte die Maschine sicher landen. Trotz der dramatischen Szenen an Bord wurde niemand verletzt.

Polizei und Flughafenfeuerwehr schnell vor Ort

Sofort nach der Landung waren Polizei und Flughafenfeuerwehr im Einsatz. Sie sicherten das Gelände und untersuchten das Flugzeug auf Schäden. Glücklicherweise blieb die Landebahn unversehrt, das Flugzeug selbst wurde nur leicht beschädigt. Die Reaktion der Einsatzkräfte war schnell und professionell. Laut Polizeibericht bestand zu keiner Zeit eine akute Gefahr für die Passagiere oder die Crew. Dennoch berichteten einzelne Fluggäste von Todesangst in den kritischen Sekunden vor dem Durchstarten.

Fluggesellschaft reagiert auf den Vorfall

Eurowings bestätigte den Zwischenfall offiziell und sprach von einem harten Aufsetzen bei der Landung. Die Entscheidung zum Durchstarten sei aus sicherheitsrelevanten Gründen getroffen worden und stelle eine gängige Praxis bei solchen Situationen dar. Die Airline äußerte Bedauern über die Unannehmlichkeiten für die betroffenen Passagiere und kündigte an, mit den Behörden vollumfänglich zu kooperieren. Ziel sei es, die genaue Ursache des Vorfalls zu klären.

Untersuchungen laufen, keine Anzeigen gemeldet

Die zuständigen Luftfahrtbehörden haben bereits erste Ermittlungen aufgenommen. Sie wollen herausfinden, welche Rolle die Wetterbedingungen bei der misslungenen Landung gespielt haben. Eine strukturelle Fehlfunktion am Flugzeug konnte bislang nicht festgestellt werden. Von Seiten der Passagiere wurden keine Anzeigen oder Beschwerden bei den Behörden eingereicht. Der Zwischenfall bei der Landung in Paderborn-Lippstadt bleibt damit vorerst ein Einzelfall, der jedoch sicherheitstechnisch ernst genommen wird.

Dass der Pilot schnell und richtig handelte, zeigt die Bedeutung professioneller Sicherheitsprotokolle im Luftverkehr. Trotz der beunruhigenden Erfahrung für die Insassen konnte Schlimmeres verhindert werden.

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